„Heimat Fremde Heimat“: Zwangsarbeiter – Sklavenarbeit in Österreich während des Nationalsozialismus

Am 7. Mai um 13.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) Lakis Jordanopoulos präsentiert im ORF-Magazin „Heimat Fremde Heimat“ am Sonntag, dem 7. Mai 2017, um 13.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Zwangsarbeiter – Sklavenarbeit in Österreich während des Nationalsozialismus

„Wir wurden in Viehwaggons wie die Tiere nach Österreich transportiert“, erinnert sich der ehemalige „Zwangsarbeiter“ Peter Riznik. Der heute 94-jährige Ukrainer musste von 1942 bis 1945 auf einem Bergbauernhof in Niedernsill bei Zell am See mit zwei Ukrainerinnen Zwangsarbeit leisten. Peter Riznik ist einer der letzten noch lebenden ehemaligen „Zwangsarbeiter“, die nach Kriegsende in Österreich geblieben sind. Insgesamt wurden rund eine Million sogenannte „Sklavenarbeiter“ vom NS-Regime nach Österreich verschleppt. Čedomira Schlapper hat sich auf Spurensuche begeben.

Als Kind „Am Spiegelgrund“

Alois Kaufmann, geboren 1934, war als Kind mehr als zwei Jahre lang in der sogenannten Jugendfürsorgeanstalt „Am Spiegelgrund“ interniert. Von den Nazis wurde der damals Neunjährige als „nicht erziehbar“ eingestuft und war der Aggression und den Demütigungen der nationalsozialistischen Erziehungsmethoden ausgesetzt. „Am Spiegelgrund“ wurden erst nach und nach die Verbrechen der NS-Medizin aufgedeckt. Knapp 800 Kinder und Jugendliche wurden dort durch medizinische Versuche ermordet. Alois Kaufmann ist einer der wenigen Zeitzeugen, die überlebt haben. Ajda Sticker berichtet.

Kriegsende und Minderheiten

Der 8. Mai ist der Tag, an dem 1945 in Europa der Zweite Weltkrieg zu Ende ging. Dieser Tag wird von Land zu Land unterschiedlich begangen. Bei den Kärntner Slowenen oder den Migranten aus Russland hat der 8. Mai einen besonderen Stellenwert. Dalibor Hýsek sprach anlässlich dieses Tages mit dem Schriftsteller Vladimir Vertlib, der jungen Kärntner slowenischen Journalistin Tanja Malle und Vertretern der Bürgerinitiative „Mauthausen Komitee“, die die größten Veranstaltungen zum Thema „Kriegsende“ organisieren.

Anlässlich des 72. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen am 5. Mai präsentiert die „zeit.geschichte“ in ORF III einen Themenschwerpunkt. Den Auftakt dazu machen die erste und dritte Folge des ORF-III-Dreiteilers „Mauthausen vor der Tür“ mit „Zwangsarbeit für Rüstung und Industrie“ (20.15 Uhr) und „Das Schicksal der Frauen“ (21.05 Uhr). Danach folgt „Außenstelle Mauthausen – Tatort Loibltunnel“ (21.50 Uhr). Die gesamte Trilogie „Mauthausen vor der Tür“ ist anlässlich der ORF-III-Übertragung des „Fests der Freude“ vom Wiener Heldenplatz am Montag, dem 8. Mai, dem Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus und des Endes des Zweiten Weltkriegs in Europa, als Teil eines Schwerpunkttages zu sehen. ORF 2 zeigt am Freitag, dem 12. Mai, um 23.10 Uhr im Rahmen von „Universum History“ die Dokumentation „Meine Tochter Anne Frank“.

„Heimat Fremde Heimat“ ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream auf der ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at) angeboten.

Das gesamte TV-Angebot des ORF – ORF eins, ORF 2, ORF III, ORF SPORT + sowie 3sat – ist auch im HD-Standard zu empfangen. Alle Informationen zum ORF-HD-Empfang und zur Einstellung der neuen HD-Angebote finden sich auf der Website hd.ORF.at, die ORF-Service-Hotline 0800 / 090 010 gibt kostenfrei aus ganz Österreich persönliche Hilfestellung.

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