Grüne: Disoski mit 95 % als Vorsitzende der Grünen Frauen Österreich bestätigt

Wien (OTS) Im Rahmen der heutigen Bundesfrauenkonferenz der Grünen wurde Meri Disoski mit 95 Prozent Zustimmung als Vorsitzende der Grünen Frauen Österreich bestätigt. „Ich bin sprachlos über diese überwältigende Zustimmung. Das ist eine starke Bestätigung meiner Arbeit und ein motivierender Ansporn für die Zukunft. Ich bedanke mich bei allen Grünen Frauen, die mir heute ihr Vertrauen geschenkt und mich als Vorsitzende bestätigt haben“, freut sich Disoski. Sie ist seit September 2020 amtierende Frauenvorsitzende der Grünen.

„Aus dem erfolgreichen zweijährigen Prozess der personellen und strukturellen Neuaufstellung und inhaltlichen Fokussierung gehen wir Grüne Frauen Österreich gestärkt hervor. Bei den letzten Bundesfrauenkonferenzen haben wir unsere frauenpolitischen Positionen nachgeschärft und aktualisiert. Jeder beschlossene Antrag war für mich ein Auftrag zur politischen Umsetzung der gemeinsam beschlossenen Positionen. Bundespolitisch ist uns hier vieles gelungen“, resümiert Disoski ihre erste Funktionsperiode als Grüne Frauenvorsitzende.

Sie verweist exemplarisch auf „ein um 140% erhöhtes Frauenbudget, das größte Gewaltschutzpaket der letzten Jahrzehnte, die automatische Inflationsanpassung wichtiger Familien- und Sozialleistungen, die kostenlose HPV-Impfung bis zum 21. Lebensjahr oder Verbesserungen beim medikamentösen Schwangerschaftsabbruch durch die Neuzulassung der Mifegyne“.

Ein von Disoski heute eingebrachter Leitantrag führt aus, dass die multiplen aktuellen Krisen „bestehende Schwachstellen und Ungleichheiten in unseren Systemen und Strukturen gezeigt und schonungslos offenlegt haben, dass sich diese auf die unbezahlte Arbeit von Frauen und auf deren Ungleichbehandlung stützen“, führt sie aus. „Wenn wir die Lehren aus diesen Krisen ziehen und an einer fairen, resilienten und krisenfesten Zukunft arbeiten, brauchen wir langfristige feministische Strategien, mit denen wir die Gleichstellung in allen Lebensbereichen vorantreiben“, schlussfolgert Disoski.

Dementsprechend bekräftigen die Grünen Frauen Österreich ihre Forderung nach einem Rechtsanspruch auf qualitative Kinderbetreuung ab dem 1. Lebensjahr und sie sprechen sich für zeitgemäße Elternkarenz- und Elternteilzeit-Modelle zur gerechteren Aufteilung von bezahlter Erwerbs- und unbezahlter Sorge-Arbeit aus. Erneuert wird auch die Forderung nach einer verpflichtenden Lohntransparenz in Unternehmen ab 35 Mitarbeiter:innen als schnell umzusetzende Maßnahmen gegen geschlechtsspezifische Gehaltsdiskriminierung.

„Für uns Grüne Frauen Österreich ist klar: Mit den vielen strukturellen Benachteiligungen von Frauen muss endlich Schluss sein, ein ‚Weiter wie bisher‘ ist keine Option. Ich werde deshalb mit Hochdruck an der Umsetzung unserer heute beschlossenen Positionen arbeiten“, gibt sich Disoski kämpferisch.

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