Die Initiative von Finanzminister Hartwig Löger zur Unterbindung von Steuervermeidungsstrategien ist für Europa richtungsweisend.
Wien (OTS) - „Gewinne, die in Österreich erzielt werden, müssen auch hier versteuert werden. Die Unterbindung von Steuervermeidungsstrategien international agierender Großkonzerne fördert den Standort Europa und hebt die Steuergerechtigkeit“, unterstützt Norbert Schnedl, GÖD-Chef und Bundesvorsitzender der Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter den Vorschlag von Finanzminister Hartwig Löger zur Einführung einer europäischen Digitalsteuer und digitaler Betriebsstätten.
Sollte es auf europäischer Ebene zu keiner Einigung kommen, will Finanzminister Löger eine Vereinbarung für eine Digitalsteuer vorbereiten. „Internationale Konzerne, die in Österreich Gewinne erwirtschaften, müssen mit ihren Steuern und Abgaben ihren Beitrag zum österreichischen Sozialsystem leisten. Nur so ist fairer Wettbewerb und eine soziale Marktwirtschaft möglich“, hält Norbert Schnedl fest.
Durch die Digitalisierung entstehen bereits jetzt neue dynamische Wertschöpfungsnetzwerke. Viele Unternehmen bieten Transporte, Unterkünfte oder Dienstleistungen über digitale Plattformen im Internet an und generieren Wertschöpfung in fast allen Ländern der Welt. „Es muss sichergestellt werden, dass in diesen Ländern eine entsprechende Steuerleistung erbracht und der Gewinn nicht unversteuert in sogenannte „Steueroasen“ verschoben wird“, schließt Schnedl.
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