Gesundheitsversorgung auf Top-Niveau gibt’s nicht zum Nulltarif

Ärztekammer warnt vor „gefährlicher Kostendebatte“ – Szekeres wünscht Niki Lauda alles Gute

Wien (OTS) - Auf die Bedeutung einer Gesundheitsversorgung auf höchstem Niveau für alle Österreicherinnen und Österreicher weist Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres anlässlich der erfolgreichen Lungentransplantation von Niki Lauda hin. Medizinische Spitzenleistungen dieser Art stünden derzeit (noch) allen Patienten in Österreich zur Verfügung. Die Politik habe zu gewährleisten, dass dies auch in Zukunft so sei, „und dafür benötigt es nun einmal die Zurverfügungstellung entsprechender finanzieller Mittel“. ****

Szekeres ist in Sorge darüber, dass die jüngsten Debatten um Einsparungen im österreichischen Gesundheitssystem eben diese solidarische Gesundheitsversorgung gefährden könnten. „Medizinische Leistungen werden von manchen Politikern ausschließlich unter dem Blickwinkel von Kosten gesehen. Dabei wird vergessen, dass die moderne Diagnostik und Therapie rasante Fortschritte macht, die allen Menschen zugutekommen müssen.“

Das gebe es natürlich nicht zum „Nulltarif“, betont Szekeres. In diesem Sinne sei es illusionär, Einsparungen im Gesundheitssystem zu erwarten und auch zu fordern, ohne nicht gleichzeitig zu riskieren, das Niveau der Gesundheitsversorgung in Österreich drastisch herunterzufahren.

„Gerade eine Persönlichkeit wie Niki Lauda hätte die Möglichkeit gehabt, sich in allen Zentren der Welt behandeln zu lassen“, so Szekeres. Es sei Beweis für die hohe Qualität der Medizin in Österreich, dass er sich im Wiener AKH diesem schwierigen Eingriff unterzogen habe.

Szekeres, der als Arzt selbst ebenfalls am AKH tätig ist, hofft jedenfalls, dass die weitere Genesung von Niki Lauda gut verlaufe:
„Ich wünsche ihm für die nächsten Tage und danach auch für die weitere Regenerationsphase alles Gute.“

Mit Walter Klepetko und seinen Kolleginnen und Kollegen stünde ein Team zur Verfügung, das die Transplantationschirurgie in Wien seit vielen Jahren zu einem Exzellenzzentrum weltweit gemacht habe. „Ich bin stolz darauf, dass wir am Wiener AKH auf solche Ressourcen und entsprechendes Know-how zurückgreifen können.“

Rückfragen & Kontakt:

Ärztekammer Wien
Dr. Hans-Peter Petutschnig
(++43-1) 51501/1223, 0664/1014222, F:51501/1289
hpp@aekwien.at
http://www.aekwien.at



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