Gesundheitrisiko: Mediziner fordern vor 5G-Ausbau mehr Untersuchungen

Mediziner und Mobilfunkbranche sind sich bei Gesundheitsrisiken durch Handystrahlung uneinig. Aufklärung brächten mehr Studien.

Wien (OTS) Wie die Regionalmedien Austria (RMA) in ihren Zeitungen am Donnerstag berichten, sind Mediziner über den bevorstehenden 5G-Ausbau besorgt. „Es wird eine Technologie eingesetzt, ohne die gesundheitlichen Auswirkungen zu prüfen“, sagt der Epidemiologe Michael Kundi von der Abteilung für Umwelthygiene und Umweltmedizin der Meduni Wien im Gespräch mit den RMA. 

Kundi sieht das Problem vor allem darin, dass den hochfrequenten elektromagnetischen Feldern (HF-EMF) große Bevölkerungsgruppen ausgesetzt sind und es bis heute „keine belastbaren Daten für biologische Auswirkungen gibt.“ Der Ausbau der 5G-Infrastruktur bedeutet auch mehr Antennen. „Hinsichtlich der Gesamtzahl der Antennen kann nur gemutmaßt werden“, sagt Gregor Gradnig, Sprecher der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR), auf Anfrage der RMA. Schätzungen der RTR gehen von zehntausenden neuen Antennen aus.

Die Mobilfunkbranche sieht keinen Anlass zur Sorge. „Die Felder, die von Mobilfunkstationen und Handys ausgesendet werden, sind völlig unbedenklich“, sagt Gregor Wagner, Sprecher des Forum Mobilkommunikation, auf Anfrage der RMA. Wagner betont, dass die von der internationalen Strahlenschutzkommission ICNIRP vorgegebenen Grenzwerte einen 50-fachen Vorsorgefaktor enthalten würden. „Damit sind auch eventuelle Effekte abgedeckt, die noch nicht bekannt sind“, so Wagner weiter. 

Laut Wilhelm Mosgöller, Mediziner und Forschungsmanager von der Meduni Wien, bestätigen Studien DNA-Brüche durch Mobilfunkexposition. „DNA-Brüche sind entweder völlig harmlos oder eine mögliche Vorstufe zu Krebs. Um sicher zu sein, brauchen wir mehr Forschung“, sagt Wilhelm Mosgöller, Mediziner und Forschungsmanager von der MedUni Wien.

Link zum ausführlichen Online-Bericht: www.meinbezirk.at/2807984

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