Gesundheit und Fairness sind im Mittelpunkt

Die Regierung hält weiter an der Matura fest. Schülerunion fordert ein Entgegenkommen sowie faire Bedingungen für die Maturant/innen.

Wien (OTS) Gesundheit und Fairness für alle Schülerinnen und Schüle, so lautet der Appell der Schülerunion an das Bildungsministerium rund um Bundesminister Faßmann. Vor allem die angehenden Absolventinnen und Absolventen brauchen endlich Antworten zu ihrem anstehenden Schulabschluss. Neben den Standpunkten mit drei Wochen Vorbereitungszeit und Schularbeiten nur noch in relevanten Matura-Fächern, braucht es zumindest eine Vereinfachung des Beurteilungsrasters in Mathematik. Ebenfalls soll es nur einen verpflichtenden Teil der Matura geben.

Bundesschulsprecherin Jennifer Uzodike, selbst Maturantin, sagt dazu:
”Die Schülerinnen und Schüler, vor allem jene in den Abschlussklassen, sind mit großer Verunsicherung konfrontiert, was auch die durchgeführten Umfragen bestätigen. Das Bildungsministerium sowie Bundeskanzler Sebastian Kurz halten weiter an der Durchführung der Matura fest. Hierbei fordern wir erstens drei Wochen Vorbereitungszeit, zweitens Schularbeiten nur in Maturafächern und drittens dass Feststellungs- sowie Entscheidungsprüfungen bereits vorher online abgehalten werden können. In weiterer Folge brauchen wir Anpassungen bei den Abschlussprüfungen selbst. Die Matura kann unter diesen schwierigen Umständen nicht in vollem Umfang verpflichtend sein. Ich bin klar der Meinung, dass sie aufgrund der Sondersituation auf einen zumutbaren Umfang reduziert werden und nur ein Teil verpflichtend sein muss. Außerdem brauchen wir zusätzliches Entgegenkommen bei den Bewertungskriterien, welche aus meiner Sicht, zumindest im Fach Mathematik vereinfacht werden müssen. Doch neben all diesen Punkten, steht die Gesundheit und die Fairness weiterhin ganz klar im Vordergrund. Ich bedanke mich auch beim Bildungsministerium für die derzeit sehr guten Gespräche und sollte eine Matura unter fairen Bedingungen nicht möglich sein, werden wir definitiv über alternative Möglichkeiten diskutieren müssen.”

Ebenfalls eine klare Linie vertritt Bundesobmann Sebastian Stark:
“Ich kenne die Drucksituation vor der Matura nur allzu gut und kann auch verstehen, dass diese Situation viele Schülerinnen und Schüler vor den Kopf stößt. Es muss jetzt schnell Klarheit geben, denn diese Unsicherheit ist aus unserer Sicht nicht mehr lange zumutbar. Schülerinnen und Schüler brauchen faire und klare Bedingungen bei der Matura, um die bestmöglichen Ergebnisse erzielen zu können. Außerordentliche Zeiten benötigen besondere Maßnahmen und dies gilt vor allem für die Matura. Deshalb unterschreibe ich die Forderungen von unserer Bundesschulsprecherin und fordere das Ministerium auf, möglichst schnell mit pragmatischen Lösungsansätzen an die Öffentlichkeit zu treten. Angefangen bei digitalen Prüfungsmöglichkeiten bis hin zu scharfen hygienischen Maßnahmen, die angehenden Absolventinnen und Absolventen brauchen Entlastung und ein Entgegenkommen des Bildungsministeriums. Jetzt gilt es mit den Entscheidungsträgern die Verhandlungen zu starten und die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.“

Neben der Vorbereitungszeit von drei Wochen, fordert die Schülerunion, dass die Matura unter diesen schwierigen Umständen nicht in vollem Umfang verpflichtend sein kann. Sie muss aufgrund der Sondersituation auf einen zumutbaren Umfang reduziert werden. Weiters sollen Schularbeiten nur in Fächern absolviert werden, die auch maturiert werden. Die Bewertungsraster müssen adaptiert und vereinfacht werden. Hygienefaktoren sind mit Abstand am wichtigsten, um die Gesundheit gewährleisten zu können.

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Daniel Thomas Bayer
Pressesprecher Schülerunion
daniel.bayer@schuelerunion.at
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