Gesund bis der Lockdown kommt – Einschränkung der medizinischen Versorgung erhöht Sterblichkeit. | ICI

ICI: Sterblichkeit in Österreich seit 20 Jahren rückläufig – fehlende medizinische Begründung für Maßnahmen (Mit Video)

Wien (OTS) Österreich weist – im Widerspruch zum Alarmismus der Regierung – eine konstant geringe und seit 20 Jahren rückläufige Sterblichkeit auf, wenn man berücksichtigt, dass es immer mehr ältere Menschen gibt (mehr als eine halbe Million mehr Menschen über 60 Jahre im Vergleich zum Jahr 2000). An diesem offensichtlich sehr guten Gesundheitszustand der ÖsterreicherInnen hat auch Covid 19 nichts geändert. Da es immer mehr ältere Menschen gibt, sterben diese naturgemäß auch öfter“ so DDr. Christian Fiala. Um eine irreführende Interpretation der Statistik zu vermeiden, ist deshalb eine altersstandardisierte Analyse der Sterbefälle notwendig. Dies bestätigt auch die aktuelle leichte Erhöhung der absoluten Anzahl der Sterbefälle, wie von der Statistik Austria gemeldet. Sie betrifft erwartungsgemäß v.a. ältere Menschen (über 65 Jahre).

Erhöhte Sterblichkeit im Frühjahrs-Lockdown

„Während des ersten Lockdown kam es zu einer auffallenden Zunahme der Sterblichkeit von rd. 800 Menschen. Dies fiel mit der Heimreise eines großen Teils der geschätzten 60.000 Pflegekräfte aus den östlichen Nachbarländern zusammen und könnte daher teilweise mit der fehlenden Pflege erklärt werden“, analysiert Fiala. Ferner zeigen die Statistiken keine positive Auswirkung des Lockdown auf die Zahl der positiven Corona-Tests. Skandalös sei nach Fiala, dass alle Menschen, die in den letzten 10 Tagen einen positiven Corona-Test hatten, automatisch als „aktive Corona Fälle“ aufaddiert werden, obwohl wir seit der Studie in Ischgl wissen, dass etwa 85% der Menschen gar nichts von einer Infektion merken. Ferner wird auch nicht untersucht, ob die Tests womöglich falsch positiv waren und ob die Menschen überhaupt ansteckend sind. Diese irreführenden Statistiken erzeugen nachvollziehbarerweise eine Panik in der Bevölkerung, welche jedoch aus medizinischer Sicht unbegründet ist.

Bettenknappheit kein neues Phänomen

Die nun ausgerufene Knappheit der Intensivbetten ist nicht zwingend ein Hinweis auf ein durch Corona verursachtes Gesundheitsproblem. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass die neoliberalen Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen immer wieder eine Krise der intensivmedizinischen Betten zur Folge hatten. So titelte das Hamburger Abendblatt schon vor 20 Jahren, am 20.1.2000: “Großbritanniens Gesundheitssystem einmal mehr vor dem Kollaps” und schrieb weiter: “Jeden Winter müssen die britischen Politiker vor einer Grippewelle zittern, denn mit steigenden Patientenzahlen steht auch das staatliche Gesundheitssystem NHS (National Health Service) vor dem Kollaps.” Aber auch in Österreich ist die kurzfristige Knappheit von Krankenhaus- und Intensivbetten nichts Neues und tritt immer wieder auf. So titelte beispielsweise die Kleine Zeitung über die damals grassierende Grippewelle am 23.2.2011: “Spitalsärzte klagen über zu wenig Intensivbetten. Fast täglich müssen Operationen verschoben werden”. Ohne dass damals einen nationalen Notstand ausgerufen wurde. Schwankungen zwischen geringer und starker Auslastung sind vollkommen normal, erklärt Fiala. “Selbstverständlich muss man Vorkehrungen treffen für eine grundsätzlich immer mögliche Überlastung der Spitäler. Aber man könnte einen großen Teil der medizinischen Behandlungen aus dem Krankenhaus zu niedergelassenen Ärzten auslagern und damit entlasten, wenn Gruppenpraxen gefördert würden. Dies wäre wesentlich zielführender als die Wirtschaft, das Gesundheitssystem und das soziale Leben im Land mit rigiden und undemokratischen Massnahmen zu gefährden” so Fiala.

Video Sterbefälle: https://vimeo.com/478737060
Video Teststrategie: https://vimeo.com/478730965

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