Frauen*Volksbegehren: Knapp eine halbe Million Menschen unterschreiben für echte Veränderung in Österreich

Wien (OTS) Knapp eine halbe Million Unterschriften konnte das Frauen*Volksbegehren erzielen und damit die Zahl der Unterstützungserklärungen beinahe verdoppeln. Entstanden ist eine parteiübergreifende österreichweite Bewegung, die nicht länger übersehen werden kann.

Knapp 500.000 Unterschriften – ein unübersehbares Zeichen

„Mit diesem Ergebnis werden wir nun der Regierung und allen Oppositionsparteien den Dialog anbieten. Diesen Auftrag hat uns die österreichische Bevölkerung gegeben. Sowohl Frauenministerin Juliane Bogner Strauß, also auch Bundeskanzler Kurz betonten mehrfach, mit vielen der Forderungen einverstanden zu sein. Wir wollen keine Lippenbekenntnisse mehr. Wir wollen Taten. Egal ob das Unterhaltsvorschussgesetz oder die Gewaltprävention, wenn die Regierung weiß, dass hier Handlungsbedarf ist, warum passiert dann nichts? Knapp eine halbe Million Stimmen aus der Bevölkerung müssen ernst genommen werden! So viel Demokratie muss sein!“ So Lena Jäger, Projektleiterin und Mitinitiatorin des Frauen*Volksbegehrens.

Wir sind in Bewegung!

Über 500 aktionistas* sind österreichweit seit Monaten aktiv. In der letzten Woche haben sich mehrere hundert Freiwillige gemeldet, die zusätzlich auf der Straße mit den Menschen geredet haben. Nicht nur unsere Aktivist*innen – die „aktionistas*“- waren in allen Bundesländern unentwegt auf der Straße, sondern auch unzählige Freiwillige, die sich bei uns gemeldet haben.

„Wir sind auf große Widerstände gestoßen. Unsere Anliegen brauchen immer noch Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit. Das was wir wollten, war den Diskurs neu anzustoßen und das ist uns gelungen. Alle in Österreich wissen jetzt, es gibt sie, die jungen Frauenrechtler*innen, und das ist gut so. Ich bin allen unseren Unterstützer*innen so dankbar. Gemeinsam haben wir eine Bewegung geschaffen und die wird die Politik auch in Zukunft aufrühren.“ So Andrea Hladky, Sprecherin des Frauen*Volksbegehrens. 

Behandlung im Parlament

„Dass unsere Forderungen im Parlament behandelt werden müssen, stand ja nach acht Tagen Unterstützungserklärungen sammeln fest. Aber am Ende verleiht jede einzelne Unterschrift unseren Forderungen mehr Gewicht. Und wir werden dafür sorgen, dass all diese Stimmen auch im Parlament gehört werden, wenn wir in den Ausschüssen sitzen. Unsere Anliegen gehören auf den Verhandlungstisch und nicht in die Schublade.“ So Christian Berger, Sprecher und Obfrau Stellvertreter des Vereins. 

Wie es weiter geht

„Der Verein wird aufgelöst. Das steht fest. Wir haben ihn zum Zwecke des Frauen*Volksbegehrens gegründet und seine Auflösung in unseren Statuten verankert. Wir werden Gespräche mit allen Sprecherinnen und aktionistas* in den Bundesländern führen. Alle sollen mitentscheiden. Alle die, uns ihre Stimme gegeben haben, können mitentscheiden und mitgestalten. Politik findet nicht nur bei Wahlen statt.“ So Schifteh Hashemi, Sprecherin und Obfrau des Vereins. 

Rückfragen & Kontakt:

Andrea Hladky / Presse
0650 3443 888
presse@frauenvolksbegehren.at

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