„Frauenquote für Klubförderung ist Sache des Parlaments – Gehe von Zustimmung Lopatkas und Schittenhelms aus“
Wien (OTS/SK) - SPÖ-Frauensprecherin Gisela Wurm wird trotz der jüngsten ablehnenden Aussagen von ÖVP-Generalsekretärin Köstinger zu einer Frauenquote bei der Klubförderung mit der ÖVP weiterverhandeln. „Welche Regeln sich die parlamentarischen Klubs geben, ist Sache des Parlaments und nicht von Parteizentralen. Mein Gegenüber ist ÖVP-Frauensprecherin Schittenhelm, die das Vorhaben unterstützt. Auch VP-Klubobmann Lopatka hat zuletzt Zustimmung signalisiert zu einem finanziellen Bonus, wenn ein bestimmter Anteil von Frauen in der Fraktion erreicht wird“, erinnerte Wurm. ****
„Ich gehe davon aus, dass die grundsätzliche Zustimmung Schittenhelms und Lopatkas noch immer gilt und wir auch diese Initiative im Sinne eines konstruktiven Weiterarbeitens bis zur Wahl umsetzen können“, so Wurm. An die ÖVP-Frauen und den ÖVP-Parlamentsklub appelliert die SPÖ-Gleichbehandlungssprecherin, bis zur Wahl gemeinsam eine entsprechende Regelung auf den Weg zu bringen – „alles andere wäre uralt“.
Wurm sieht die Koppelung von Klubförderung an eine Frauenquote als „effektives Instrument und guten Anreiz, um den Frauenanteil im Parlament zu erhöhen. Das Bekenntnis zu Maßnahmen zur Förderung der faktischen Gleichstellung von Frauen und Männern ist immerhin auch Teil unserer Verfassung. Es ist einer modernen Demokratie nicht würdig, wenn die Hälfte der Bevölkerung nicht entsprechend im Parlament repräsentiert ist“, so Wurm. (Schluss) up/ah
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