FPÖ – Steiner-Wieser: Schwarz-Grün hinkt bei Tierschutz hinterher | Freiheitlicher Parlamentsklub

Minister Anschober soll Beschlüsse des Parlaments umsetzen – Marketing-Gipfel sind zu wenig

Wien (OTS) Anlässlich des morgigen Welttierschutztages erinnert FPÖ-Tierschutzsprecherin Bundesrätin Marlies Steiner-Wieser daran, dass die Tierschutzbemühungen der schwarz-grünen Bundesregierung mehr als zu wünschen übrig lassen: „Wer gedacht hat, eine grüne Regierungsbeteiligung bedeutet automatisch auch eine offensive und wirkungsvolle Tierschutzpolitik, der wurde bislang leider enttäuscht. Anstelle konkrete Maßnahmen zu setzen, beschränkt sich Minister Anschober mit der Veranstaltung von Tierschutz-Gipfeln, die ohne konkrete Maßnahmen zu Ende gehen, sich medial aber gut verkaufen lassen. Von der ÖVP kommt auch kein Druck auf die Grünen – kein Wunder, Tierschutz hat in der Volkspartei traditionell einen niedrigen Stellenwert.“

Die freiheitliche Tierschutzsprecherin verweist auf einen FPÖ-Antrag im Bundesrat, wonach der tierversuchsfreien Forschung die gleichen Mittel wie der Forschung mit Tierversuchen zur Verfügung gestellt werden sollen. Dieser Antrag wurde im Bundesrat mehrheitlich angenommen – nur ÖVP und Grüne verweigerten sich im Juli diesem wichtigen Anliegen. Der Tierversuch sei ohnehin nicht mehr zeitgemäß. Es sei höchst an der Zeit, dieser Methode abzuschwören und alternative wissenschaftliche Forschungstechniken ohne Tierversuche in den Vordergrund rücken, um in der Medizin zu wirklichen Fortschritten zu gelangen, ist Marlies Steiner-Wieser überzeugt. Von Bundesminister Anschober erwartet sie eine zeitnahe Umsetzung des mehrheitlich angenommenen Antrags.

Ebenso klar gegen das Tierwohl stellte sich die schwarz-grüne Koalition beim FPÖ-Antrag nach einem Ende grenzüberschreitender Tiertransporte. „Gerade in der Coronazeit hat sich gezeigt, wie wichtig es ist, lokal erzeugte Lebensmittel vorrätig zu haben – die stunden-und tagelangen Transporte heimischer Tier durch ganz Europa sind nicht mehr zeitgemäß und bedeuten großes Tierleid. Ein FPÖ-Antrag im Bundesrat wurde gegen die Stimmen der Koalitionsparteien angenommen“, erklärt die freiheitliche Tierschutzsprecherin, die auch in diesem Fall die Regierung auffordert, die konkrete Umsetzung in die Wege zu leiten.

Auch beim Verbot des rituellen Schächtens von Tieren vermisst die freiheitliche Tierschutzsprecherin Maßnahmen der Bundesregierung. Diese grausame Art der Tötung von Tieren aufgrund religiöser Vorgaben habe in Österreich nichts verloren.

Der morgige Welttierschutztag sei eine gute Gelegenheit, eine Bilanz in Sachen Tierschutz zu ziehen. „Im Falle unserer schwarz-grünen Bundesregierung sieht diese Bilanz leider rabenschwarz aus“, hält Marlies Steiner-Wieser abschließend fest.

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