„Österreichs Wirtschaft benötigt gerade in Konjunkturphasen geeignete Rahmenbedingungen und dazu zählt vor allem ein funktionierender Kapitalmarkt, der derzeit nicht vorhanden ist“
Wien (OTS) - „Die Bundesregierung möge sich endlich darum kümmern, dass der mehrheitlich gefasste Beschluss aus dem Wirtschaftsparlament Wien, Österreichs Sanktionen gegen Russland auszusetzen, umgesetzt wird. Österreichs Außenwirtschaft war traditionell immer stark mit den osteuropäischen Ländern verbunden und zu diesen zählte vor allem Russland. Gerade die jetzt von Osteuropa und China ausgehende Konjunktur mit einem wieder erstarkten russischen Rubel offenbaren, welches Potenzial sich für österreichische Unternehmen ergeben könnte“, sagte heute FPÖ-Bundesrat und Industriesprecher Mag. Reinhard Pisec, Obmann-Stellvertreter der Sparte Industrie in der Wiener Wirtschaftskammer, und betonte zudem: „Vor allem Wien war immer eine Drehscheibe für das Osteuropa-Geschäft. Dieser Trend ist leider stark rückläufig geworden.“
„Österreichs Wirtschaft benötigt gerade in Konjunkturphasen geeignete Rahmenbedingungen und dazu zählt vor allem ein funktionierender Kapitalmarkt, der derzeit aber nicht vorhanden ist. Auch darin offenbart die Bundesregierung ihr völliges Desinteresse. Die viel zu hohen Belastungen potenzieller Investoren, ein fehlender KMU-Markt und das völlige Ausbleiben an Initial Public Offering (IPO) interessierten Unternehmen an der Wiener Börse zeigen, dass die Wiener Börse praktisch in Auflösung begriffen ist. Im internationalen Blickfeld gibt dies für Österreichs Wirtschaftsstandort ein verheerendes Bild ab“, warnte Pisec. Vor allem expandierende Mittelstandsunternehmen benötigten für Investitionsentscheidungen und zur Finanzierung ihrer wachsenden Umsätze gerade in einer Konjunkturphase die Möglichkeit zur Kapitalaufbringung.
„Dass sich Österreich an den Wirtschaftssanktionen gegen Russland beteiligt und damit dabei ist, die Wiener Börse zu ruinieren, zeigen eine völlig destruktive Wirtschaftspolitik auf. Österreichische Unternehmer und ihre Mitarbeiter leiden darunter, weil sie in ihrem Wachstum, welches die Konjunktur jetzt ermöglichen würde, gehemmt werden“, erklärte Pisec.
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