FPÖ-Mölzer fordert Schutzmaßnahmen an Bahnstrecke Villach–Feldkirchen–St. Veit | Freiheitlicher Parlamentsklub

Güterzugverkehr auf der Strecke Villach – Feldkirchen in Kärnten – St. Veit an der Glan wird laut Infrastrukturminister eklatant ansteigen!

Wien (OTS) - Eine parlamentarische Anfrage an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie hat ergeben, dass sich der Zugverkehr – und insbesondere der Güterzugverkehr – auf der Bahnstrecke Villach–Feldkirchen in Kärnten–St. Veit an der Glan in näherer Zukunft mehr als verdoppeln wird. So wurden im Jahr 2016 an einem durchschnittlich stark belasteten Werktag nachfolgende Verkehrsmengen registriert: 

im Abschnitt St. Veit an der Glan – Feldkirchen in Kärnten: 17 Personenzüge und zehn Güterzüge, im Abschnitt Feldkirchen in Kärnten – Villach Hbf.: 26 Personenzüge  und elf Güterzüge 

Bis 2025 soll sich laut Anfragebeantwortung der Zugverkehr wie folgt entwickeln: im Abschnitt St. Veit an der Glan – Feldkirchen in Kärnten: 33 Personenzüge und 21 Güterzüge

und im Abschnitt Feldkirchen in Kärnten – Villach Hbf.: 33 Personenzüge und 19 Güterzüge

„Aufgrund dieser Zahlen des Bundesministeriums ist der Schluss zulässig, dass es in Zukunft für die Anrainer des Bahnabschnittes Villach–Feldkirchen–St. Veit zu einer eklatanten Steigerung der Lärmbelastung kommen wird“, so der freiheitliche Kärntner Nationalratsabgeordnete Wendelin Mölzer.

Zudem sei es, so Mölzer, verwunderlich, dass auf dieser Strecke seit Jahrzehnten – offensichtlich in der ursprünglichen Erwartung, dass nur vergleichsweise langsame und leise Personenzüge fahren – keinerlei Maßnahmen in Sachen Lärmschutz erfolgt sind, und – ebenso aus der Anfragebeantwortung ersichtlich – nur sieben von 66 Bahnübergängen mit Schranken gesichert sind. „Hier wurden in der Vergangenheit bestehende Schrankenanlagen sogar abgebaut. Hinzu kommt der Umstand, dass es laut Anfragebeantwortung in dem vor allem entlang des Ossiacher Sees dicht besiedelten Gebiet keinerlei Tempolimits für Züge vorgesehen sind“, so Mölzer.

„Diese Fakten sprechen zwingend dafür, dass der Infrastrukturminister umgehende Tempolimits für Güterzüge im dicht besiedelten Gebiet festlegen sollte, sowie den Ausbau beschrankter Bahnübergänge und den Ausbau von Lärmschutzmaßnahmen an der besagten Bahnstrecke forcieren müsste“, forderte Mölzer, der ankündigte, auch parlamentarisch entsprechend aktiv zu werden.

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