FPÖ-Mayer: Bundesregierung setzt in Fipronilskandal auf Beschwichtigungen statt zu handeln | Freiheitlicher Parlamentsklub

Forderung nach Maßnahmenpaket zugunsten kleinstrukturierter heimischer Landwirtschaft

Wien (OTS) - „Es ist ein Skandal der Sonderklasse, dass die Gesundheitsministerin eine unmittelbare Gefährdung österreichischer Verbraucher verneint, obwohl die ganze Tragweite des Skandals nicht ansatzweise geklärt ist“, so der freiheitliche EU- Mandatar Georg Mayer zu den positiven Fipronilstichproben in Österreich.

„Bei Laborexperimenten griff das Pestizid Leber und Nervensystem von Versuchstieren an, beim Menschen wurde daher eine Grenze von 0,009 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht definiert. Bei den Kontrollen in Österreich wurden nun Belastungen von bis zu 0,1 Milligramm festgestellt- insbesondere bei Kindern ist die Gefahr einer Gesundheitsschädigung daher keineswegs gebannt“, so der Abgeordnete.

Hinzu komme das Problem des Nachweises belasteter Eier in verarbeiteten Produkten. „Fipronil wird nicht abgebaut, wenn Eier gekocht oder gebacken werden, ich bekräftige daher unsere Forderung nach einer EU-weiten Kennzeichnungspflicht für Eier in verarbeiteten Lebensmitteln“, so Mayer, für den die industrielle Massentierhaltung aber das eigentliche Problem darstellt. „Die Unterstützung unserer österreichischen kleinstrukturierten Landwirtschaft ist und bleibt die beste Vorsorge vor Lebensmittelskandalen, hier muss ein Maßnahmenpaket mit neuen und attraktiven Anreizen gesetzt werden. Es geht darum das Vertrauen der Verbraucher wiederherzustellen. Unglaubwürdige und vorschnelle Entwarnungen sind hierbei der falsche Weg“, so der EU-Mandatar abschließend.

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