FPÖ-Karlsböck: Mitterlehners Modell der Studienplatzfinanzierung darf keine neuen Zugangshürden schaffen | Freiheitlicher Parlamentsklub

Eingangshürden zulasten österreichischer Studierender sind abzulehnen

Wien (OTS) Jede Umstellung auf Studienplatzfinanzierung sei zu begrüßen, solange sie nicht auf Ankündigungspolitik beschränkt bleibe und auch nicht zulasten österreichischer Studienplätze gehe, kommentierte heute der Vorsitzende des Wissenschaftsausschusses im Nationalrat und freiheitliche Wissenschaftssprecher NAbg. Dr. Andreas F. Karlsböck die entsprechende Absicht von Wissenschaftsminister Mitterlehner. Auch neue Zugangshürden seien kategorisch abzulehnen.

„Außerdem ist es etwas befremdlich, dass Mitterlehners Ankündigung ausgerechnet einen Tag vor einer Aktuellen Stunde im Parlament erfolgt, in der das heiße Thema Studienplatzfinanzierung diskutiert werden soll“, sagte Karlsböck. Dies und die von Mitterlehner selbst eingeräumte Tatsache, dass das Vorhaben mit dem Koalitionspartner SPÖ noch nicht abgestimmt worden sei, lasse befürchten, dass es sich wieder nur um Ankündigungspolitik handle. Wenn nicht, sei man von freiheitlicher Seite gern zur Diskussion über eine Verbesserung der Studienbedingungen bereit. Keinesfalls dürfe eine Umstellung der Studienplatzfinanzierung aber den freien Hochschulzugang über die Hintertüre neuer Zugangshürden beseitigen, so Karlsböck. Die Matura bzw. eine ihr gleichwertige Berufsreife- oder Studienberechtigungsprüfung müsse die alleinige Zulassungsvoraussetzung für ein Studium bleiben, so der freiheitliche Wissenschaftssprecher weiter. Neue Eingangshürden seien jedenfalls der falsche Weg, um den Zugang zu beschränken.

Die angekündigte Aufstockung des Uni-Budgets um 1,35 Milliarden Euro sei zwar nur eine Inflationsabgeltung und daher ein Tropfen auf den heißen Stein, um den Wissenschaftsstandort Österreich aufzuwerten, aber immerhin ein Schritt in die richtige Richtung. Es müsse jedenfalls Schluss mit „wahlstrategischen Planspielen“ zulasten aller fleißig Studierenden sein. „Vielmehr gilt es, nicht nur vollmundige Lippenbekenntnisse zur Aufwertung des Wissenschaftsstandortes Österreich und zur Zukunft unserer Jugend abzugeben, sondern den Worten endlich Taten folgen zu lassen“, betonte Karlsböck.

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