FPÖ-Hermann: „Werden die Handschlagqualität Schickhofers auf die Probe stellen“ | FPÖ

Graz (OTS) Landeshauptmannstellvertreter Michael Schickhofer kündigte in der Causa „Zentralspital Liezen“ einen Sinneswandel seiner Partei an – Freiheitliche nehmen den SPÖ-Chef beim Wort und werden im September abermals den sofortigen Stopp des Projekts beantragen.

Nachdem die SPÖ noch vor einer Woche im Rahmen des von der FPÖ zur Thematik „Zentralklinik Liezen“ einberufenen Sonderlandtags erneut einen Antrag der Freiheitlichen auf sofortigen Stopp des umstrittenen Vorhabens zusammen mit der ÖVP niedergestimmt hatte, folgte wenige Tage später eine plötzliche Schubumkehr. So stellte der rote Landeshauptmannstellvertreter Michael Schickhofer am vergangenen Wochenende medienwirksam ein Umdenken seiner Fraktion in den Raum. Der SPÖ-Chef sei bereit, in der Gesundheitsversorgung für Liezen eine bessere Lösung zu suchen. Auch wenn diese Erkenntnis reichlich spät und wohl nur aufgrund der nun im November stattfindenden Landtagswahl erfolgt ist, lässt diese doch vorsichtig auf ein Einlenken der Sozialisten hoffen. Die Freiheitlichen werden Schickhofer jedenfalls bald Gelegenheit geben, seinen Worten Taten folgen zu lassen und noch im September abermals den Stopp der schwarzen Zentralisierungspläne für den Bezirk Liezen beantragen. „Sollte die SPÖ angesichts der bevorstehenden Wahl tatsächlich eine eigene Meinung in der Causa Zentralklinik gefunden haben, dann ist das zu begrüßen. Es gilt nun alles daranzusetzen, das finanz- und gesundheitspolitische Hochrisikoprojekt zu stoppen“, so der geschäftsführende FPÖ-Klubobmann Stefan Hermann.

Konkret wird die FPÖ folgende Forderungen im Rahmen der nächsten regulären Landtagssitzung am 17. September stellen:

  • Das Projekt „Zentralspital Liezen“ umgehend zu stoppen.
  • Den Erhalt der drei im Bezirk Liezen bestehenden Spitalstandorte über das Jahr 2025 hinaus sicherzustellen.
  • Ein Konzept auszuarbeiten, durch welches eines der drei Spitäler zu einem Leitspital in der Region aufgewertet wird und an den beiden anderen Standorten Grundversorgungsleistungen mit entsprechenden Schwerpunktsetzungen sichergestellt werden.

„Die Zentralisierungspläne des Gesundheitslandesrats sind schlichtweg unausgegoren und könnten den steirischen Steuerzahler bis zu einer halben Milliarde Euro kosten. Spätestens mit den Enthüllungen rund um das für das Zentralspital vorgesehene ‚Sumpf-Grundstück‘ in Stainach-Pürgg wurde der politische Irrweg für alle offenkundig. Es liegt nun in der Hand der SPÖ, sich der Fraktion der gesundheitspolitisch vernunftorientierten Parteien anzuschließen, um weitere Ausgaben für dieses von der Bevölkerung abgelehnte Projekt zu verhindern“, erklärt Hermann abschließend.

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