FPÖ-Hafenecker: „100 Jahre Republik Österreich als Anlass, einander die Hände zu reichen“ | Freiheitlicher Parlamentsklub

„Parteipolitische Untergriffe und oppositionelle Gegenwartsbewältigung wären vollkommen unangebracht“

Wien (OTS) „Nach der Apokalypse des Ersten Weltkrieges und dem damit zusammenhängen Niedergang des monarchistischen Staatsgefüges, war es am 12. November 1918 zur Ausrufung der ‚Republik Deutschösterreich’ gekommen. Auch wenn dieses erste demokratische Österreich nicht lange Bestand hatte und erst ein Jahr später zu dem Österreich wurde, das wir kennen, war es der erste Schritt zu Demokratie und Freiheit“, erinnerte der freiheitliche Generalsekretär NAbg. Christian Hafenecker, MA an den Schicksalstag unserer Republik vor 100 Jahren als Dr. Franz Dinghofer begleitet von Karl Seitz die Republik ausrief. 

„Dem morgigen Staatsakt zur Republikgründung wünschen wir Freiheitliche einen festlichen und würdevollen Verlauf und hoffen, dass parteipolitische Untergriffe und oppositionelle Gegenwartsbewältigung diesmal keinen Platz finden werden. Die Festrednerin, Bachmann-Preisträgerin Maja Haderlap hat die großartige Möglichkeit als Kärntnerin mit slowenischen Wurzeln eine Art Brückenbauerin der Geschichte zu sein, denn gerade in Kärnten war der Krieg bis 1920 noch zu spüren und der Griff ausländischer Kräfte nach unsern Land erst nach blutigen Auseinandersetzungen zu Ende“, so Hafenecker und räumt Maja Haderlap eine Gasse frei, Ihre Festaktrede frei von jeglicher parteimotivierter Polemik zu halten. So möge sie auch nicht, wie so mancher ihrer Kollegen in den letzten Tagen und Wochen, in eine „parteipolitisch motivierte Selbstdarstellerfalle tappen“. 

„Überparteilichkeit ist deshalb so wichtig, weil dieses Jubiläumsjahr bereits mehrfach in unmöglicher Art und Weise zum Anlass genommen wurde, ideologische Perfidie zu artikulieren. Man ist am Ende nicht einmal davor zurückgeschreckt, die aktuelle Regierung mit den dunkelsten Zeiten unserer Geschichte zu vergleichen, oder gar in Verbindung zu bringen. Das ist hochgradig unangebracht und eine unfassbare Art und Weise, die Verbrechen der NS Diktatur an Millionen von Menschen zu relativieren“, so der freiheitliche Generalsekretär. 

„Diese morgige Veranstaltung wird aber nicht nur zutage bringen, wie aufrichtig man es mit dem Gedenken an die Gründung unserer Republik tatsächlich nimmt. Am Ende des Reigens der Jubiläumsveranstaltungen wird auch der Koordinator des Jubiläumsjahres – Altbundespräsident Dr. Heinz Fischer – für seine Tätigkeit bewertet werden. Bisher waren in der ursprünglich versprochenen Überparteilichkeit sehr starke Risse zu bemerken, wenn man an bereits vergangene Veranstaltungen mit den dazugehörigen Äußerungen oder an die sehr parteipolitisch eingefärbte, vierteilige Dokumentation im ORF denkt. Vielleicht hilft dem Herrn Altbundespräsidenten Fischer in Vorbereitung der nächsten Tage daher auch ein Zitat seines Gesinnungsgenossen Willy Brandt: ‚Die Demokratie ist keine Frage der Zweckmäßigkeit sondern der Sittlichkeit’“, mahnte Hafenecker zu Würde, Überparteilichkeit und Anstand ein und reicht die Hand für einen würdevollen Staatsakt.

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