FP-Mahdalik/Schütz: FPÖ gegen Sonntagsöffnung der Geschäfte im Windschatten von Corona

Wollen Bundes- und Stadtregierung den Handelsangestellten nach der Wahl den Sonntag stehlen?

Wien (OTS) In regelmäßig wiederkehrenden Abständen werden die Stimmen der Betreiber von Einkaufszentren und großen Verkaufsketten laut, indem sie die Sonntagsöffnung fordern, um die angestrebte Umsatzmaximierung ohne Rücksicht auf Beschäftigte und ihre Familien weiterzuverfolgen. „Familienbetriebe sowie der kleine und mittlere Einzelhandel kämen dadurch in die Zwangslage, ebenfalls am Sonntag öffnen zu müssen oder aber noch mehr unter die Räder zu kommen“, warnt der Klubobmann der FPÖ-Wien Toni Mahdalik,. Genießen sie den Ruhetag mit ihrer Familie und verlieren dabei Umsatz an Einkaufszentren und Ketten, oder öffnen sie ihr Geschäft, um das Feld nicht den Großkonzernen überlassen zu müssen, wobei sie dadurch wertvolle Zeit für Familie und Gesundheit verlieren?

Denn in den meisten Fällen ist es für kleine Geschäfte einfach nicht leistbar Angestellte für Sonntagsdienste zu beschäftigen. Weitere Gründe, die planbare Regenerationszeit am Sonntag nicht zu gefährden, sind neben der großen Ablehnung der Betroffenen (lt. Umfrage der gpa lehnen 96% der im Handel Beschäftigten eine Sonntagsöffnung ab) auch die ungelöste Frage der Kinderbetreuung von z.B. alleinerziehenden Beschäftigten, sowie das ehrenamtliche Engagement, welchem nicht mehr nachgekommen werden könnte. Eine Marktforschung (Integral) hat ergeben, dass vor allem Frauen mit Kindern (67%) und Menschen im Alter von 30 bis 49 (65%) nicht auf den arbeitsfreien Sonntag verzichten wollen. „Warum diese Fakten regelmäßig ignoriert und jetzt sogar die Umstände der Corona-Krise missbraucht werden, um ein reines Minderheitenprogramm mit enormen Nachteilen für die breite Masse und zu Lasten des sozialen Zusammenhaltes umsetzen zu wollen, entschließt sich jeglicher Vernunft“, ist auch die Arbeitnehmersprecherin der Wiener FPÖ, LAbg. Angela Schütz gegen weitere Experimente mit der Belastungsfähigkeit der Wiener Bevölkerung und fügt hinzu: „Bei den aktuellen Arbeitslosen- und Kurzarbeitszahlen in Wien können sich die Leute auch nicht mehr kaufen, wenn am Sonntag offen ist“.

Die FPÖ-Wien hat daher im gestrigen Gemeinderat beantragt, sich gegen die allgemeine Sonntagsöffnungszeit und insbesondere gegen die Sonntagsöffnung im Handel auszusprechen. „Leider haben SPÖ, Grüne, ÖVP und NEOS dagegen – und somit für eine Sonntagsöffnung – gestimmt. Das ist Politik im Interesse von milliardenschweren Handelsketten und gegen die Bedürfnisse von Arbeitnehmern und Familien“, sind Mahdalik und Schütz vor allem über das Abstimmungsverhalten der SPÖ entsetzt.

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FPÖ Wien
Andreas Hufnagl
Pressereferent
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