Förderung für Komödienfortsetzung und André-Heller-Verfilmung

Förderzusagen des Filmfonds Wien zur 1. Jurysitzung und zum 1. TV-Antragstermin 2017

Wien (OTS) In der aktuellen Förderrunde gingen unter anderem Zusagen an die Fortsetzung des Kinoerfolgs „Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft“ und die Verfilmung von André Hellers „Wie ich lernte, bei mir selbst Kind zu sein“. Die Dokumentarthemen strecken sich von den auf den Mittelmeer-Routen vermissten Flüchtlingen bis zu Star-Architekt Wolfgang D. Prix.

Bei der ersten Sitzung im Jahr 2017 erteilte die Jury, bestehend aus Roshanak Behesht Nedjad, Jakob Claussen, Gabor Greiner, Peter Jäger und Gerlinde Seitner insgesamt sechs Projekten Zusagen – Mittel in Höhe von 1,24 Millionen Euro wurden vergeben. Eingereicht waren 25 Projekte mit einer Antragssumme von etwa 4,05 Millionen Euro.
Zum ersten TV-Antragstermin 2017 wurden 14 Fernsehprojekte mit der Gesamtantagssumme von 911.940 Euro eingereicht, acht Projekte erhielten Zusagen vom Filmfonds Wien in Höhe von 654.000 Euro.

Vier Projekte erhalten Herstellungsförderung in Gesamthöhe von 1.185.000 Euro.

Mit HILFE, ICH HAB MEINE ELTERN GESCHRUMPFT findet die erfolgreiche Familienkomödie „Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft“ ihre Fortsetzung. Diesmal muss sich Schüler Felix gegen den Geist einer Schuldirektorin wehren, die die Pädagogik des 19. Jahrhunderts wiederaufleben lassen will. Als im Eifer des Gefechts seine Eltern mitgeschrumpft werden, beginnen Felix’ Probleme aber erst so richtig. Der Cast setzt sich erneut aus Anja Kling, Johannes Zeiler, Michael Ostrowski und Jungdarsteller Oskar Keymer zusammen. Der Dreh der deutsch-österreichischen Koproduktion der Wiener MINI Film läuft bereits seit Anfang März, der Kinostart ist für Jänner 2018 geplant.

Nach der Vorlage von André Hellers autobiografischer Erzählung WIE ICH LERNTE, BEI MIR SELBST KIND ZU SEIN entsteht unter der Regie von Rupert Henning die gleichnamige Verfilmung. Für das Drehbuch zeichnet Henning gemeinsam mit Uli Brée verantwortlich. Im Wien der 50er Jahre entdeckt der junge Paul Silberstein – fantasiebegabt, abenteuerhungrig und Sproß einer mondänen Zuckerbäckerfamilie – die Macht der Liebe und des Humors. Die erwachsenen Hauptrollen werden Nikolaus Ofzarek, Sabine Timoteo und Udo Samel übernehmen, die Dor Film produziert.

In NEVRLAND von Regisseur und Drehbuchautor Gregor Schmidinger flüchtet der von Angstattacken geplagte Teenager Jakob in die virtuelle Welt der Chatrooms. Dort erhält er überraschend Hilfe von dem zehn Jahre älteren Kristjan. Das Coming-of-Age-Drama wird von Orbrock Film produziert, in den Hauptrollen werden unter anderem der Holländer Ferry Doedens, Josef Hader und Hans-Michael Rehberg zu sehen sein.

Auf ihrer Fahrt über das Mittelmeer sind in den letzten Jahren Tausende Menschen ums Leben gekommen oder werden vermisst. Jedoch was geschieht mit den Toten, die geborgen werden? Wer kümmert sich um die Hinterbliebenen und hilft bei der Suche nach den vielen Vermissten? Diesen Fragen geht Regisseurin Nathalie Borgers („Fang den Haider“) mit ihrem Dokumentarfilm THE REMAINS nach. Die Dreharbeiten der Wiener Navigator Film finden ab Juni bis Jahresende unter anderem auf Lesbos und in Athen statt.

Zwei Projekte erhalten Projektentwicklungsförderung in Höhe
von 51.500 Euro.

Gebhardt Productions konzipiert gemeinsam mit Jungfilmer Peter Hengl DAS LABYRINTH. In dem Horrorfilm-Projekt geht ein fleischgewordener Leinwand-Killer in einem verschachtelten Multiplexkino um. Für die jungen Protagonisten stellt sich zudem die Frage, ob das plötzliche Schreckensszenario Wirklichkeit ist oder lediglich ihrer Fantasie entsprungen.

Regisseur und Autor Peter Patzak erarbeitet mit Koautor Roland Gugganig MATHILDE, ein Liebesdrama im Wien des Fin de Siècle. In dem authentischen Stoff gerät die Freundschaft des Komponisten Arnold Schönberg mit dem jungen Maler Richard Gerstl auf dramatische Weise zum Machtkampf um Schönbergs Ehefrau. Das Historienprojekt wird von der Wiener Sigma Film produziert.

Ein fiktionales und sieben dokumentarische TV-Projekte
erhalten Förderung in Höhe von 654.000 Euro.

Unter den geförderten Fernsehproduktionen befindet sich das dokumentarische Porträt des renommierten Architekten Wolfgang D. Prix. Der Film PRIX PROVOCATEUR zeigt erstmals den Mann hinter der provokativen wie grenzüberschreitenden Architektur. Gemeinsam mit der Wiener Navigator Film verwirklicht der auf Architekturporträts spezialisierte Regisseur Mathias Frick das Projekt über den rastlosen Baukünstler, der auch nach wie vor seine politische und gesellschaftskritische Position formuliert.

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Filmfonds Wien
Leon Ilsen
Presseverantwortlicher
+43 1 526 50 88-11
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