Ex-SP-Berater dürfte hinter rassistischer Anti-Kurz-Facebookseite als auch hinter Pro-Kurz-Seite stecken - Caritas-Präsident gegenüber "Kathpress": "Ungeheuerlich" - Auch kirchliche Mitarbeiter getäuscht - Appell zu Mäßigung im Wahlkampf-FInale
Wien (KAP) - In der Causa rund um zwei Pro- und Anti-Kurz-Facebookseiten hat sich am Samstag auch Caritaspräsident Michael Landau zu Wort gemeldet und rasche Aufklärung gefordert. Wie "profil" und "Presse" Samstag berichteten, dürfte der in Israel verhaftete und zuvor für die SPÖ tätige Politik-Berater Tal Silberstein sowohl hinter der rassistischen Facebookseite "Die Wahrheit über Sebastian Kurz" als auch hinter "Wir für Sebastian Kurz" stecken, die sich als Fanseite für den VP-Chef gibt. Die SPÖ bestätigt die Involvierung eines Parteimitarbeiters. "Wenn die Medienberichte stimmen, dann halte er das für "ungeheuerlich", so Landau gegenüber "Kathpress": "Ich erwarte mir, dass sehr rasch alle Fakten auf den Tisch kommen."
Hier hätten sich etliche - auch aus dem Bereich Kirche und Caritas -täuschen lassen, so Landau: "Das ist auf der einen Seite höchst ärgerlich, und ich bedaure das, weil auch leitende Caritas-Mitarbeiter hier öffentlich Stellung bezogen haben. Auf der anderen Seite ist das genau das Gegenteil eines fairen Wahlkampfs, wie er auch von Kardinal Schönborn wiederholt gefordert worden ist."
Gerade im Finale des Wahlkampfs wolle er an alle zu Mäßigung, Respekt und Sachlichkeit appellieren, so der Caritaspräsident: "Die Würde des Menschen ist unteilbar, und daran sollten sich alle auch im Wahlkampf orientieren."
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