Einladung zur Podiumsdiskussion im NHM: Artensterben – Fokus Garten, am 15. Juni, 15:00 Uhr

Nationalpark Garten – die Chance für Schmetterlinge & Co.

Wien (OTS) Für viele Tier- und Pflanzenarten werden geeignete Lebensräume immer seltener, daher wird die Rolle der Gärten als Rückzugsflächen wichtiger. Durch intensive Landwirtschaft, Verbauung wertvoller Flächen und intensiv gepflegte Grünflächen in Gemeinden und privaten Gärten, kann sich die Natur kaum noch wirklich entfalten.

Ein Aktionsplan Biodiversität ist längst überfällig, das global vereinbarte Ziel zur Sicherung der biologischen Vielfalt umzusetzen blieb zahnloser als es das Kyotoprotokoll je war. Die EU-Staaten und die EU-Kommission hatten 2011 eine Strategie festgelegt, um das global vereinbarte Ziele zur Sicherung der biologischen Vielfalt umzusetzen.

Fest steht, dass wir beim Artenschutz den Zielen, die sich die Europäische Union gesteckt hat, weit hinterher hinken. Die EU werde die Frist jedenfalls klar verfehlen, bis 2020 den Artenschwund zu stoppen. Das aktuelle großflächige Insektensterben, aber auch der Rückgang der Vögel, Fledermäuse, Frösche und vieler anderer Tiere ist eine direkte Folge vom Verlust ihr Lebensräume. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir in unseren Gärten der Natur Raum geben und der Artenvielfalt eine Heimat bieten.

Am Podium:
Dominik Linhard, Nationalpark-Garten Initiator
Martin Lödl, Naturhistorisches Museum Wien
Paula Polak, Obfrau vom REWISA Netzwerk
Manuela Achitz, Blühendes Österreich

Moderation: Tina Goebel, Puls 4

Vortragssaal des Naturhistorischen Museum Wien

Samstag 15. Juni, 15:00

— —

Die Initiative Nationalpark Garten
Gemeinsam mit 3 Millionen GärtnerInnen in Österreich schafft die österreichische Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 ein österreich-weites Netzwerk an Schutzflächen für die biologische Vielfalt – den Nationalpark Garten.

Wir möchten Österreichs größten „Nationalpark Garten“ erschaffen, das schaffen wir nur mit Ihrer Hilfe. „Mit dem Nationalpark Garten schaffen wir Lebensraum für die so wichtigen Bienen, Schmetterlinge und Co. und schützen Sie unsere vielseitige Natur“, so Dominik Linhard, GLOBAL 2000 Nationalpark Garten Initiator.

Dr. Martin Lödl, Direktor der Entomologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums spricht sich klar für den Nationalpark Garten aus: „Giftstoffe auslassen, Natur reinlassen, das ist das Gebot der Stunde. Denn wer auf Giftstoffe im Garten verzichtet und der Natur ihren Raum gibt, gibt den bedrängten Pflanzen und Tieren wieder ein Stück Lebensraum zurück.“

Bekannte Unterstützer von Nationalpark Garten: Biogärtner Karl Ploberger, Schauspielerin Lilian Klebow, Univ. Univ. Prov. Dr. Otto Moog, Ute Woltron oder der Journalist Robert Gordon – um nur einige zu nennen. Denn bereits mehr als 1.000 Nationalpark-GärtnerInnen haben alleine in den ersten 14 Tagen über 1 Million Quadratmeter geschützt. Täglich werden es mehr.

Seien auch Sie ihr eigener Nationalpark. Unter www.nationalparkgarten.at tragen Sie ihren Garten auf der Nationalpark Garten ein und sichern sich damit eine der begehrten Nationalpark Garten Plakette.

Verlust an Biodiversität in Österreich
Seit den 80er Jahren hat der Hase 60 % seines Bestands verloren. Die Zahl der Vögel, Fische, Säugetiere, Amphibien und Reptilien ist in den vergangenen 30 Jahren um durchschnittlich 70 % geschrumpft. ExpertInnen schätzen, dass die Zahl zum Insektensterben aus Deutschland auch annähernd für Österreich gilt – dann fehlen heute bis zu 76 % der 1989 gezählten Insekten. (Infografik Biodiversität)
Der Nationalpark Garten hat bereits mehr als 1,1 Millionen Quadrameter geschützt.

Mehr Informationen finden Sie unter:
www.nationalparkgarten.at

Rückfragen & Kontakt:

Thomas Geiger, GLOBAL 2000 Pressesprecher, 0699 14 2000 20, thomas.geiger@global2000.at

[ad_2]

Quelle

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at

(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.