„Eco Spezial“: Die feine Art – Adelige als Unternehmer

Am 19. Juli um 22.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) Sie sind vornehm, diskret und oft sehr reich – Österreichs Aristokraten. Doch nicht alle können von ihrem Besitz leben. Dieter Bornemann präsentiert am Donnerstag, dem 19. Juli 2018, um 22.30 Uhr in ORF 2 eine „Eco“-Spezialausgabe über Adelige als Unternehmer. Sabina Riedl hat vier adelige Unternehmerpersönlichkeiten besucht, die auf unterschiedlichste Art ihren Lebensunterhalt verdienen.

Johannes Trauttmansdorff ist ein Pionier der Windenergie in Österreich. Der ehemalige Landwirt erkannte vor 20 Jahren, dass er mit der Landwirtschaft weder sein Schloss bei St. Pölten erhalten, noch ökologisch nachhaltig wirtschaften können würde. Deshalb stellte er die ersten Windräder auf seinen Feldern auf. Obwohl Experten und die heimische Energiewirtschaft ihm, wie er sagt, „den Vogel zeigten“. Heute beliefern seine Windparks eine Million Haushalte mit Strom.

Die Ururenkelin des ermordeten Thronfolgers Franz Ferdinand, Alix Fraye, hingegen vermarktet 100 Jahre nach dem Ende der Monarchie die tragische Familiengeschichte und hat einen Tourismusmagneten aus ihrem Familienschloss Artstetten gemacht – samt Gruft, Schlosspark und Museum.

Ferdinand Habsburg, Urenkel des letzten Kaisers, hat ganz andere Ambitionen. Er gibt Vollgas in seiner Motorsport-Karriere und gilt als große heimische Hoffnung für die Formel 1. Auch diese kann zum erfolgreichen Geschäftsmodell reifen, wenn man schnell genug fährt. Traumgagen wie etwa von Sebastian Vettel oder Lewis Hamilton von bis zu 100 Millionen Euro pro Jahr würde er dazu verwenden, weniger betuchten Talenten zum Durchbruch zu verhelfen.

Georg Starhemberg gehört zu den wenigen Aristokraten, die von ihren Ländereien leben können. Doch auch das muss gelernt sein: Sechs Schlösser und zwölf Ruinen zu erhalten und 6.000 Hektar Land zusammenzuhalten ist nicht einfach. Das Veräußern von Besitz würde zwar schnelles Geld bringen, wäre aber nicht nachhaltig. Man wirtschaftet eben in Jahrhunderten – und nicht von einer Generation zur nächsten.

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