Drogen-Gipfel – Team Kärnten/Köfer ortet „falsche Prioritätensetzung“

Klagenfurt (OTS) Die Ergebnisse des heutigen Drogen-Gipfels beweisen für Team Kärnten-Obmann LAbg. Gerhard Köfer, dass die Landesregierung den Ernst der Lage noch nicht erkannt hat: „Dass die Präventionsmaßnahmen jetzt verstärkt oder gewisse Medikamente mit einer Art Vignette ausgestattet werden sollen lässt weder die Drogendealer und die Kleinkriminellen erzittern noch hilft diese Ansage den derzeit über 1.750 Suchtmittelkranken weiter. Prettner und Co. haben heute gezeigt, dass sie nicht bereit sind, das Problem bei der Wurzel anzupacken und sich den Dealer entgegenzustellen. Die Dealerszene hat die Nase weiter vorne und zeigt der Landesregierung die Rücklichter.“ Er,  Köfer, lobt zeitgleich die Exekutive: „Der Polizei mit ihren Experten sind zahlreiche Schläge gegen die Dealer gelungen. Ohne ihrer aufopferungsvollen Arbeit hätte die gesamte Problematik noch weitaus größere und schlimmere Ausmaße.“ 

Als „besonders dramatisch“ bezeichnet Köfer die aktuelle Situation, dass vor allem Kokain immer gesellschaftsfähiger zu sein scheint: „Offensichtlich ist es inzwischen hip und en vogue, diese gefährliche Droge zu sich zu nehmen. Vor allem der Wörthersee dürfte sich inzwischen zu einem wahren Sammelplatz von Kokain-Konsumenten entwickelt haben und die Öffentlichkeit schaut weitestgehend tatenlos zu. In welchem Land leben wir inzwischen?“ 

Als „grundsätzlich positiv“ bewertet Köfer, dass das Land die Bemühungen für mehr Therapieplätze und Angebote für Suchtgiftkranke ausbauen will: „Hier hoffe ich auf zählbare Ergebnisse. Es kann nicht sein, dass Drogensüchtige oft monatelang auf Therapieplätze warten müssen. Eine Wartezeit mit im Extremfall tödlichen Folgen, wie uns kürzlich tragisch vor Augen geführt wurde.“ Die Ressourcen für kurz- und langfristige Hilfsangebote für Drogenkranke müssen umgehend ausgebaut werden, verlangt Köfer: „Es ist sonnenklar, dass hier Geld investiert wird, dass niemals zurückkommen wird. Aber jedes einzelne Menschenleben muss uns das wert sein.“

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