„DOKeins“-Premiere für Stefan Sagmeisters „The Happy Film“ am 20. September

Dokumentarischer Selbstversuch auf der Suche nach dem dauerhaften Glück

Wien (OTS) Was macht uns glücklich? Im Dokumentarfilm „The Happy Film“ begibt sich der international erfolgreiche österreichische Grafikdesigner Stefan Sagmeister, der Albumcover u. a. für die Rolling Stones kreierte, auf eine spannende Reise mit dem Ziel, das Glück zu finden. Mittels Meditation, Konzentrations- und Entspannungstechniken, kognitiver Verhaltenstherapie oder stimmungsaufhellender Drogen versucht er, das eigene Glücksempfinden zu steigern. Aber das wirkliche Leben beeinflusst den Prozess: Kunst, Sex, Liebe und Tod spielen dabei eine wesentliche Rolle. Seine einzigartigen Designs und schmerzliche persönliche Erlebnisse begleiten Sagmeisters Reise, die ihn näher zu sich selbst bringt, als er es wollte. Seinen Selbstversuch hat er über einen Zeitraum von sieben Jahren filmisch festgehalten. Als „DOKeins“-Premiere zeigt der ORF am Mittwoch, dem 20. September 2017, um 20.15 Uhr in ORF eins das zwischen Kunstperformance und Sinnsuche angesiedelte Filmdebüt Stefan Sagmeisters (als Koregisseur, Protagonist und Erzähler in einem), aus dem auch die Erfolgsausstellung „The Happy Show“ (2015 auch im Wiener MAK) gespeist wurde.

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Der gebürtige Bregenzer Stefan Sagmeister, der seit mehr als 20 Jahren in seiner Traumstadt New York lebt, wurde mit dem Design von Albumcovern für Musikgrößen wie die Rolling Stones, Lou Reed, die Talking Heads oder Jay-Z bekannt und gewann mit seinen Typografien zahlreiche internationale Designpreise.

„Dieser Film wird Sie nicht glücklich machen“, heißt es am Anfang seines Projekts „The Happy Film“. In 18 Drehmonaten wollte Sagmeister das Glück erforschen. Geworden sind es sieben Jahre, in denen sich mehr Fragen als Antworten auftaten. Seine Ausgangsfrage: Kann ich meinen Verstand so trainieren wie meinen Körper; meine Persönlichkeit verändern, um mich selbst glücklicher zu machen? Angeleitet vom Sozialpsychologen Jonathan Haidt, Autor von „Die Glückshypothese“, experimentierte Sagmeister mit drei Ansätzen: Meditation, kognitive Therapie – und Drogen. Ein Videotagebuch sowie Aufnahmen der Koregisseure Hillman Curtis und Ben Nabors halten kleine Erfolge, Rückschläge und Erkenntnisse fest: Langeweile und Rückenschmerzen im Meditationscamp, schmerzhafte Einsicht von Konfliktscheue und Beziehungsunfähigkeit im Therapiezimmer sowie impulsive, berauschende Liebe zu einer viel jüngeren Frau unter Einfluss eines Beruhigungsmedikaments.
Sagmeister vermittelt das alles uneitel, neugierig und selbstironisch, kommentiert die Ereignisse trocken, lässt Raum für Situationskomik, Wissenschaft und Melancholie und zeigt immer wieder zur Situation passende Videos und Bilder, die er für das Glück gefunden hat: Aus Blättern, Früchten oder Kartenhäusern geformte Wörter bilden Lebensweisheiten, mit Wasser gefüllte Ballons platzen über den Köpfen von Sagmeister und Kollegen, Tänzerinnen auf Bali bilden in einer Choreografie mit gelben Stoffrollen die Aufforderung „Make The First Step“ – „Machen Sie den ersten Schritt“.

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