„Die Magie der Wüste“ des Saguaro-Nationalparks im „Universum“

In „Amerikas Naturwunder“ am 16. Mai um 20.15. Uhr in ORF 2

Wien (OTS) - Ein Nationalpark mitten in der Wüste? Es gibt ihn. In Arizona, im Südwesten der USA, liegt der Saguaro-Nationalpark. Hier prägen Giganten die atemberaubende Landschaft. Es sind die Symbole für den Wilden Westen – die gewaltigen Kandelaberkakteen, auch Saguaros genannt. Dieser Kaktus verleiht dem Nationalpark seinen Namen – und bietet vielen Tieren einen gut geschützten Lebensraum. Der dritte, von Florian Graner gestaltete Teil des „Universum“-Achtteilers über „Amerikas Naturwunder“ (Bearbeitung:
Doris Hochmayr) porträtiert am Dienstag, dem 16. Mai 2017, um 20.15 Uhr in ORF 2 diesen vielfältigen Landstrich – mit seinen extremen Temperaturen, seinen endlosen Dürren und den gefräßigen Raubtieren. Im vierten Teil der Koproduktion von ORF, NDR, ARTE, ARD und National Geographic Channel geht es am Dienstag, dem 23. Mai, in die Everglades.

Der Saguaro-Nationalpark im Süden Arizonas liegt westlich sowie östlich der Stadt Tucson, deren Vororte weit in die Wüste hineinragen. Die im Jahr 1994 zum Nationalpark erklärte Landschaft ist bereits seit 1933 ein „National Monument“, ein besonders schützenswertes Gebiet der USA. Grund dafür ist der in der Sonora-Wüste weltweit einzigartige Bestand an Kandelaberkakteen, die hier prächtig gedeihen. Manche Exemplare sind mehr als 200 Jahre alt und erreichen eine Höhe von bis zu 16 Metern. Diese riesigen Kakteen überdauern Hitze, Dürren und Stürme, nichts scheint ihnen etwas anhaben zu können. Zahlreiche Reptilien, Vogel- und Säugetierarten haben in ihrer Nähe einen idealen Lebensraum gefunden. Ihre Blüten spenden Nahrung, ihr Schatten mildert die Hitze, ihre stacheligen Arme bieten Schutz. So bauen Kolibris hier ihr fingerhutgroßes Nest, Gilaspechte laben sich am Blütennektar und an den Früchten, Spottdrosseln nützen die Kandelaberarme als Versteck – an ihrem speziellen Federkleid haften keine Kakteenstacheln.

Der von Tucson östlich gelegene Teil des Parks reicht bis zu den Bergen der Rincon Mountains. Dort sind Kojoten auf der Jagd nach den Jungen der Halsbandpekaris, einer besonderen Schweineart, die hier in großen Gruppen lebt. Unter den zahlreichen Vogelarten gibt es in diesem Gebiet auch eine Berühmtheit: Der sogenannte Roadrunner ist ein kleiner, wehrhafter Rennkuckuck, der selbst den Kampf mit Klapperschlangen aufnimmt und – nicht selten – siegreich ist. In höheren Lagen streifen Pumas und Schwarzbären durch die felsige Landschaft. Wüstenleguane und Klapperschlangen, Nasenbären und Antilopenziesel bevölkern die nur auf den ersten Blick karg und lebensfeindlich erscheinende Region.

Seine volle Pracht offenbart der Saguaro-Nationalpark nach den kurzen, monsunartigen Regengüssen. Dann zaubern die mehr als 1.000 hier beheimateten Pflanzenarten einen bunten Teppich aus Blüten, Gräsern und Kräutern auf den Grund. Es ist die Zeit des Überflusses in einer der ungewöhnlichsten Wüsten der Welt.

Die dritte Folge der „Universum“-Reihe „Amerikas Naturwunder“ zeigt den Artenreichtum des Saguaro-Nationalparks. In eindrucksvollen Bildern präsentiert „Die Magie der Wüste“ die einzige subtropische Wüste Amerikas, die mit ihren dichten Wäldern aus Riesenkakteen und der vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt ein Naturwunder der besonderen Art darstellt.

Die Dokumentation ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream auf der ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at) angeboten.

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