Die Chinesische Mauer: „Universum History“ zeigt „Das Erwachen des steinernen Drachen“

Am 25. August um 22.45. Uhr in ORF 2

Wien (OTS) - Im März 1907 macht der britische Abenteurer Aurel Stein eine bemerkenswerte Entdeckung: Auf seiner Reise durch die Taklamakan-Wüste stößt er am Yumenguan, einem Gebirgspass in der heutigen Provinz Gansu, auf eine vor mehr als 2.000 Jahren errichtete Festungsanlage. Der Großteil der einst aus Lehm und Stroh erbauten Mauern ist kaum noch erkennbar, aber riesige Lehmruinen ragen aus dem Wüstensand. Schnell ist klar: Während der Han-Dynastie, von in etwa 200 vor bis 200 nach Christus, muss das Bauwerk eine bedeutende Rolle gespielt haben. Aurel Stein wusste, dass die Seidenstraße, die berühmte Karawanenstraße, über den Gebirgspass Yumenguan geführt hatte. Was er nicht wusste: Was oder wen sollte die von ihm entdeckte Festungsanlage schützen? Dieser Frage geht „Universum History“ am Freitag, dem 25. August 2017, um 22.45 Uhr in ORF 2 im zweiten Teil von Christian Twentes Doku-Zweiteiler „Die Chinesische Mauer“ nach.

Das 2. Jahrhundert vor Christus ist eine Zeit, in der in China angriffslustige Nomaden aus dem Norden in chinesische Siedlungen einfallen, deren Ernte plündern und Häuser in Brand setzen. Alle Versuche Chinas, diese „Barbaren“ mit großzügigen Geschenken zu besänftigen, scheitern. Und schon bald entwickeln sich die brandschatzenden Reitervölker zu einer großen Gefahr für die Stabilität des Imperiums und die Herrschaft der Han-Dynastie. In dieser Epoche gilt China als Zentrum der zivilisierten Welt. Nun prallen Welten aufeinander: einerseits wilde Reiter, die die Wüste durchkämmen – andererseits friedliche Bauern, die Opfer der Reiter, die in ihren Siedlungen einen streng reglementierten Alltag pflegen.

Nach zahlreichen erfolglosen Versuchen, die Angreifer zuerst auf friedliche, später auf militärische Weise abzuwehren, trifft Kaiser Wu eine Entscheidung. Auf Ratschlag seiner Generäle beauftragt er den Bau einer gigantischen Mauer. Der Spatenstich erfolgt am Yumenguan, an jener Stelle, an der Aurel Stein 2.000 Jahre später die Ruinen von Yumenguan finden wird. Zigtausende Arbeiter werden in den Nordwesten Chinas geschickt, um eine Grenzbefestigung zu errichten, die heute als eines der größten Bauwerke der Welt gilt. Unzählige Männer bezahlen ihren Beitrag für die Sicherheit des chinesischen Reiches mit ihrem Leben.

Jahrhunderte später werden die Mauern der Han-Dynastie im Wüstensand versinken. Nachfolgende Herrscher errichten ihre eigenen Grenzwälle und Befestigungsanlagen, doch keine von ihnen wird ihrer eigentlichen Funktion gerecht. Heute gilt die Große Mauer von China als Weltkulturerbe und als Symbol für die wechselhafte Geschichte des chinesischen Reiches.

Für den Zweiteiler „Die Chinesische Mauer“ sind den Filmemachern in enger Zusammenarbeit mit dem chinesischen Fernsehen faszinierende Aufnahmen in Regionen gelungen, die üblicherweise gesperrt und unzugänglich sind. Mit aufwendig gedrehten Reenactments versetzt „Universum History“ die Zuseherinnen und Zuseher zwei Jahrtausende zurück in eine Zeit, in der strenge Gepflogenheiten und kaiserlicher Gehorsam den Alltag der Chinesen beherrschten.

Die Sendung ist auf der Video-Plattform ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at) – vorbehaltlich vorhandener Online-Lizenzrechte – als Live-Stream sowie nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand abrufbar.

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