Die Chinesische Mauer: „Universum History“-Doku über „Ein Monument der Macht“ – am 12. Oktober um 22.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) - Sowohl im Aufstieg als auch im Niedergang von Dynastien im Reich der Mitte spielte die Chinesische Mauer seit jeher eine prägende Rolle. Die 2.500 Jahre alte Geschichte der Großen Mauer, die eines der Weltwunder der Gegenwart ist, wirft bis heute aber auch Fragen auf: Welchen Einfluss hatten etwa Klimaveränderungen auf den Bau großer Teile der Mauer? Und warum wurde die Mauer sogar noch im 20. Jahrhundert zum Verteidigungswall? Die neue zweiteilige „Universum History“-Dokumentation über die Chinesische Mauer von Martin Betz und Liang Renhong fördert zudem das geheime kartografische Wissen zutage, das für den Mauerbau nötig war. Der zweite und letzte Teil beleuchtet am Freitag, dem 12. Oktober 2018, um 22.30. Uhr in ORF 2 die zentrale Rolle des Ming-Kaisers Yongle (1360–1424).

Während seiner Regentschaft wurden riesige Bauprojekte entlang der Grenze des Reichs der Mitte begonnen. Er verlegte seine Hauptstadt an den südlichen Rand der Großen Mauer, nach Peking, wo die größte Palastanlage der Welt entstand: die Verbotene Stadt. Kaiser Yongle legte das politische Fundament für die Vergrößerung und Verlängerung der Chinesischen Mauer während der Ming-Dynastie: ein architektonisches Meisterwerk, das von Millionen Besuchern jedes Jahr bewundert wird.

„Der Name der Dynastie, Ming, bedeutet auch Licht oder Energie. Die Herrschaft der Ming sorgte nicht nur für spirituelle Erleuchtung, sondern auch für die notwendige Energie, um Chinas soziale und wirtschaftliche Entwicklung zu weiterzubringen“, sagt der Historiker Jean-Pierre Duteil. Nach dem Untergang der Ming-Dynastie verlor auch die Chinesische Mauer ihre Bedeutung – bis zum Chinesisch-Japanischen Krieg in den 1930er und 40er Jahren. Abermals wurde sie zum Verteidigungswall gegen Aggressoren. Der Film begleitet den Hobbyarchäologen Yang Guoqin auf der Suche nach Relikten dieser Zeit. Angesichts der vielen Menschenleben, die dieser Krieg gefordert hat, stellt er fest: „Die Chinesische Mauer ist nicht nur ein gigantisches Bollwerk, sie ist auch eine Entsprechung der chinesischen Seele.“

Die Dreharbeiten zu „Die Chinesische Mauer“ entstanden während eines Zeitraums von mehreren Monaten in Zusammenarbeit zwischen österreichischen und chinesischen Kamerateams. Die beiden Regisseure Martin Betz und Liang Renhong haben sich der Geschichte der gigantischen Mauer mit Hilfe von Spielszenen, Interviews und dokumentarischem Filmmaterial angenähert.

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