Der Mobiliar-Förderpreis für junge Schweizer Kunst geht 2018 an Julian Charrière (FOTO)

Bern (ots) -

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Der 1987 geborene Künstler Julian Charrière arbeitet interdisziplinär und verbindet virtuos verschiedene Themenfelder - etwa Umweltwissenschaft mit Kulturgeschichte oder Politik mit Poesie. Die Jury war sich einig, dass er zu den spannendsten und vielversprechendsten Schweizer Künstlern der Gegenwart zählt. Der Prix Mobilière ist mit 15'000 Schweizer Franken dotiert und mit einem Werkankauf für die Kunstsammlung der Mobiliar verbunden.

Bekannt wurde Charrière einer breiteren Öffentlichkeit 2012 mit der Arbeit Some Pigeons Are More Equal Than Others, für die er mit Julius von Bismarck in Venedig Tauben mithilfe von Lebensmittelfarbe in bunte Märchenvögel verwandelte und in den Himmel steigen liess.

«Die Mobiliar zeichnet mit der Vergabe des Prix Mobilière junge Kunstschaffende aus, die sich in ihren Werken intensiv mit unserer Zukunft befassen und uns Impulse und Gedankenfutter für die Auseinandersetzung damit geben», erklärt Dorothea Strauss, Leiterin der Abteilung Corporate Social Responsibility bei der Mobiliar.

«Die reine Schönheit der Natur interessiert Charrière nicht», erklärt Strauss. «Seine Fotos, Filme und Skulpturen zeigen ihre Verletzlichkeit und halten die Bruchstellen zur Zivilisation fest. Er möchte aufrütteln und Bewusstsein generieren - und genau dies gelingt ihm auf vortreffliche Weise.»

Die Auswahl der nominierten Künstler trafen, wie in den vergangenen Jahren, ausgewiesene Expertinnen und Experten aus der Kunstszene:
Acht Kuratorinnen und Kuratoren haben je eine junge Künstlerin oder einen jungen Künstler vorgestellt und damit einen spannenden Querschnitt der vitalen jungen Schweizer Kunstszene präsentiert.

Felicity Lunn, Direktorin Kunsthaus Pasquart, Biel, hat den in Morges geborenen Künstler und diesjährigen Gewinner nominiert: «Julian Charrière wird oft als 'neoromantischer Naturabenteurer' beschrieben, und es gelingt ihm tatsächlich immer wieder, Umweltthemen in poetische Bilder umzusetzen», erklärt sie.

Komitee der Nominatorinnen und Nominatoren 2018:

Andrea Bellini, Direktor Centre d'Art Contemporain, Genf
Dr. Tobia Bezzola, Direktor MASI - Museo d'arte della Svizzera
italiana, Lugano
Simon Castets, Director Swiss Institute / Contemporary Art, New York
Prof. Dr. Gabriela Christen, Direktorin Hochschule Luzern, Design &
Kunst
Elena Filipovic, Direktorin und Kuratorin Kunsthalle Basel
Dr. Raphael Gygax, Kurator Migros Museum für Gegenwartskunst, Zürich,
und Frieze Projects, London
Felicity Lunn, Direktorin Kunsthaus Pasquart, Biel
Nadine Wietlisbach, Leiterin Fotomuseum Winterthur

Der Preisträger des Prix Mobilière 2018 wurde im Dezember von einer unabhängigen Jury gewählt.

Jury Prix Mobilière

Daniel Baumann, Künstler, Burgdorf; Bice Curiger, Parkett Verlag AG; Eva Linhart, Museum Angewandte Kunst, Frankfurt; Dorothea Strauss, Leiterin Corporate Social Responsibility, Die Mobiliar; Patrick Tharin, Fachspezialist Werbung Vorsorge, Die Mobiliar; Christoph Vögele, Konservator, Kunstmuseum Solothurn; Bruno Zürcher, ehemals Die Mobiliar

Auch in diesem Jahr präsentiert die Mobiliar die Arbeiten aller nominierten Künstlerinnen und Künstler in einer Gruppenausstellung auf der Kunstmesse artgenève (1.-4. Februar 2018, Palexpo, Halle 1, Stand D1, Genf).

Nominierte Künstlerinnen und Künstler 2018

Samuli Blatter, *1986 in Oripää, Finnland, lebt und arbeitet in
Luzern
Julian Charrière, *1987 in Morges, lebt und arbeitet in Berlin
Gina Folly, *1983 in Zürich, lebt und arbeitet in Basel
Florence Jung, *1984 in Fort-de-France, lebt und arbeitet in
Biel/Bienne
Sonia Kacem, *1985 in Genf, lebt und arbeitet in Genf
Dominique Koch, *1983 in Luzern, lebt und arbeitet in Basel und Paris
Rico Scagliola & Michael Meier, * 1985 in Uster, *1982 in Chur, leben
und arbeiten in Zürich
Urban Zellweger, *1991 in Zürich, lebt und arbeitet in Zürich

Rückfragen & Kontakt:

Karin Lange
Verantwortliche Kommunikation Prix Mobilière
karin.lange@mobiliar.ch



Quelle

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