Christian Oxonitsch (SPÖ): Angebote für Mädchen und Frauen fördern Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen

Wenn die blaue Fantasie mit einem durchgeht, sieht man im Schwimmbad Gespenster

Wien (OTS/SPW-K) – „Man kann den freiheitlichen Spitzenfunktionären zumindest nicht vorwerfen, dass sie keine Fantasie hätten“, kommentiert der Wiener SPÖ-Gemeinderat Christian Oxonitsch die substanzlosen Aussagen von FPÖ-Stumpf und FPÖ-Blind zum Thema Frauenschwimmbäder. „Leider sind sie dreist genug, das Engagement der vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wiener Kinderfreunde in den Schmutz zu ziehen.“

Man dürfe von freiheitlichen FunktionärInnen freilich nicht erwarten, über sozialpädagogische und frauenfördernde Konzepte auf dem Laufenden zu sein. Über ein Programm herzuziehen, das es seit 14 Jahren gibt, sei aber selbst für blaue Maßstäbe sehr rückständig, so Oxonitsch: „Es geht ihnen nur darum, ein Angebot der geschlechtersensiblen Freizeitpädagogik zu diskreditieren.“

„Das Mädchen- und Frauenschwimmen im Amalienbad ist ein jahrelang erprobtes, erfolgreiches Angebot der Wiener Kinderfreunde. Es reiht sich ein in ähnliche Maßnahmen wie Mädchencafes, Mädchentage und mehr. Das gehört in vielen österreichischen und europäischen Städten zum Standardangebot für Jugendliche“, klärt Oxonitsch über die Fakten auf.

Mädchencafes, Mädchenclubs und Mädchenräume werden im Rahmen moderner geschlechtssensibler Pädagogik von vielen freizeitpädagogischen Organisationen mit dem Ziel angeboten, die Entwicklung von Selbständigkeit und Selbstbewusstsein von Mädchen zu unterstützen. (Ebenso gibt es Burschentage.) Denn nachweislich entwickeln viele Mädchen bestimmte Fähigkeiten und Kompetenzen erst dann, wenn sie erste Schritte darin in einer burschenfreien Umgebung machen. „Das zu diskreditieren, nur weil man im Schwimmbad Gespenster sieht, ist letztklassig“, so Oxonitsch.

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