Bundesrat – Grimling: Schwarz-Blau verschärft soziale Selektion an Universitäten

„Der Studienzugang wird noch mehr als bisher vom sozialen Hintergrund abhängig werden“

Wien (OTS/SK) - "Durch weniger Studienplätze, Studiengebühren, den Besuch teurer Vorbereitungskurse wird es viel schwerer für junge Menschen werden, deren Eltern nicht die Möglichkeit haben, finanziell zu helfen und zu unterstützen“, kritisiert Bundesrätin Elisabeth Grimling heute, Donnerstag, im Bundesrat das Universitätsgesetz der Bundesregierung. „Das Gesetz lässt jedes Vorhaben zum Ausbau von Studienplätzen mit der Absicherung einer ausreichenden Hochschulfinanzierung vermissen und enthält keinerlei Maßnahmen zur Verbesserung der sozialen Durchmischung und besseren Vereinbarkeit von Beruf und Studium.“ Für StudienanwärterInnen ohne finanzielle Absicherung durch die Familie werde der Zugang zur akademischen Bildung weiter verbaut. ****

„Die mit den Stimmen von ÖVP, FPÖ und NEOS beschlossene Novelle wird als Verbesserung der Universitätsfinanzierung dargestellt und soll zu einer kapazitätsorientierten Studienplatzfinanzierung führen. Leider ergibt sich bei genauerer Betrachtung, dass genau das Gegenteil der Fall ist“, so Grimling. „Durch erweiterte Zulassungsbeschränkungen entstehen neue Bildungshürden und mehr soziale Selektion an den Universitäten.“ (Schluss) mr/ew/mp

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