BJV ruft Regierung auf, Expertise von JugendvertreterInnen einzuholen.
Wien (OTS) - Die Bundesjugendvertretung (BJV) weist bezüglich des vorliegenden Initiativantrages zur Arbeitszeitflexibilisierung auf die möglichen Auswirkungen für Lehrlinge hin: „Auch Lehrlinge, die über 18 Jahre alt sind, wären von den Neuregelungen betroffen. Das sehen wir kritisch“, so BJV-Vorsitzende Caroline Pavitsits.
Die BJV betont, dass Überstunden in der Lehre ohnehin nicht angebracht sind: „Ein Lehrverhältnis ist ein Ausbildungs- und kein Arbeitsverhältnis. Wie die Gewerkschaftsjugend in ihrem Lehrlingsmonitor aufzeigt, müssen Lehrlinge bereits jetzt zum Teil unfreiwillig Überstunden machen. Das ist gerade in einer Ausbildungssituation problematisch“, zeigt BJV-Vorsitzender Derai Al Nuaimi auf.
Die BJV warnt daher vor einer Ausweitung dieser Überstunden, wenn die Arbeitszeitflexibilisierung in Kraft tritt und auf über 18-Jährige voll zutrifft.
Die Vorsitzenden fordern die Bundesregierung auf, alle Auswirkungen des vorliegenden Initiativantrages noch im Detail zu überprüfen und den Dialog mit JugendvertreterInnen, insbesondere der BJV und der Gewerkschaftsjugend zu suchen, um ihre Expertise über junge Menschen in Job und Ausbildung einzuholen.
Rückfragen & Kontakt:
Bundesjugendvertretung
Nicole Pesendorfer-Amon
Öffentlichkeitsarbeit
01 214 44 99 - 25 // 0676 880 11 1142
presse@bjv.at
www.bjv.at
Quelle
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.