Bundesheer: Entminungsdienst entschärft 250 Kg Fliegerbombe

Heuer bereits 685 Einsätze des Entminungsdienstes des Bundesheeres

Wien (OTS) Heute Morgen wurde bei Grabarbeiten in der Wolfgang-Pauli-Straße 2 in Linz eine 250 kg Fliegerbombe gefunden. Zur Entschärfung des Kriegsreliktes wurde um 08:58 Uhr der Entminungsdienst des Bundesheeres alarmiert und der Gefahrenbereich um den Fundort abgesperrt. Die Entschärfung fand zwischen 09:43 bis 09:57 Uhr statt, kurz darauf konnte Entwarnung gegeben und die Absperrmaßnahmen wieder aufgehoben werden. Die Fliegerbombe wurde vom Entminungsdienst sicher abtransportiert.

Verteidigungsministerin Tanner: „Die Profis unseres Entminungsdienstes sind täglich 24 Stunden bereit zu helfen. Sie leisten viele hundert Einsätze pro Jahr und tragen dabei eine enorme Verantwortung. Ich danke ihnen für ihren Einsatz wünsche ihnen für ihre Tätigkeit weiterhin viel Soldatenglück!“

Bei der Fliegerbombe handelt es sich um einen sogenannten „Zerscheller“, d.h. die 250 kg Bombe war beim Aufschlag teilweise explodiert, der Bombenkopf mit dem Zünder und Teilen der Bombe waren noch funktionstüchtig.

Verhalten bei Auffinden von Kriegsmaterial
Ein Hantieren mit diesen Kriegsrelikten ist für Unbefugte äußerst gefährlich; sie sollten unter keinen Umständen berührt werden. Wird ein Objekt gefunden, dessen Herkunft und Beschaffenheit verdächtig erscheint, sollte man unverzüglich die nächste Polizeidienststelle kontaktieren. In weiterer Folge werden die Mitarbeiter des Entminungsdienstes des Bundesheeres angefordert, die das Kriegsrelikt entschärfen und sicher abtransportieren.

Entminungsdienst des Bundesheeres
Auch 75 Jahre nach Kriegsende werden jedes Jahr immer noch viele Tonnen an Kriegsmaterial in Österreich gefunden. Von Anfang 2020 bis heute wurden durch den Entminungsdienst bundesweit bereits 685 Einsätze zur Entschärfung, Bergung und zum Abtransport von Kriegsrelikten durchgeführt. Dabei handelt es sich um insgesamt 14 Tonnen Kriegsmaterialien verschiedenster Art, von der Infanteriemunition über Handgranaten bis zur Fliegerbombe. Zu den Fundorten zählen Seen und Flüsse ebenso wie Waldgebiete, Städte oder alpines Gelände. Diese Kriegsrelikte sind höchst gefährlich und sollten unter keinen Umständen berührt werden

Dem Entminungsdienst stehen zur Bewältigung der Aufträge fünf Einsatzfahrzeuge zur Verfügung; im Zuge von Einsätzen wurden heuer bereits 104.000 km zurückgelegt.

Rückfragen & Kontakt:

Bundesministerium für Landesverteidigung
Information & Öffentlichkeitsarbeit / Presse
+43 664-622-1005
presse@bmlv.gv.at
http://www.bundesheer.at
@Bundesheerbauer



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