Bundesheer beendet Assistenzeinsatz im steirischen Gasen

Soldaten leisteten insgesamt rund 9.500 Arbeitsstunden

Wien (OTS) Nach den schweren Unwettern mit Sturmschäden Mitte Juni im Bezirk Weiz (Steiermark) konnte der Assistenzeinsatz der österreichischen Soldatinnen und Soldaten heute, am 26.07.2018, erfolgreich beendet werden. Insgesamt leisteten rund 64 Soldaten aus der Steiermark und Kärnten seit 15. Juni 2018 rund 9.500 Arbeitsstunden. Dabei wurden vier Wildbäche von Verklausungen gesäubert sowie fünf Konsolidierungssperren errichtet. 

Verteidigungsminister Mario Kunasek bedankt sich für den Einsatz: „Unsere Soldaten haben mit diesem Einsatz gezeigt, dass sich die Bevölkerung in Katastrophenfällen auf das Bundesheer verlassen kann. Ich möchte mich bei den Soldaten für ihren unermüdlichen Einsatz herzlich bedanken.“

Im Bezirk Weiz blockierten entwurzelte und geknickte Bäume die Landesstraße von Birkfeld nach Gasen. In der Gemeinde Gasen waren mehrere Bäche mit Schadholz überlastet, sodass bei weiteren Niederschlägen die Gefahr von Verklausungen entstand. Die Landeswarnzentrale ersuchte daher das Militärkommando Steiermark am 14. Juni 2018 um Unterstützung.

40 Pioniere vom Baupionier- und Katastrophenhilfeeinsatzzug der Stabskompanie des Militärkommandos Steiermark rückten am 15. Juni mit erforderlichem Gerät und Ausrüstung für den Hilfseinsatz nach Gasen aus. Bei den Arbeiten wurden mit Hilfe von Motorsägen Verklausungen im Fischbachgraben, im Steinbachgraben, im Finkenpetergraben und im Hofstättergraben beseitigt. Zur Beseitigung von umstürzenden Bäumen an der Landesstraße kamen weitere zwölf Soldaten der ABC-Abwehrkompanie Graz zum Einsatz.

Mit Ende Juni begann die zweite Einsatzphase: Eine Ablösemannschaft mit zwölf Villacher Pionieren vom Pionierbataillon 1 verlegte zum Hilfseinsatz nach Gasen. Eine Konsolidierungssperre im Finkenpetergraben musste errichtet werden, um eine drohende Hangrutschung zu stabilisieren. Die fachkundige Anleitung und Mitarbeit erfolgte durch die Experten der Wildbach- und Lawinenverbauung. Spezialmaschinen und Geräte wie Seilkran, Schreitbagger, Traktoren mit leistungsstarken Seilwinden kamen dabei zum Einsatz.

 

 

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