Bundesdenkmalamt – Kucharowits enttäuscht über fehlende Reformagenda

„Blümel trägt Vorhaben des eigenen Regierungsprogramms zu Grabe“

Wien (OTS/SK) „Ein substanzieller Reformprozess für das Bundesdenkmalamt wurde heute abgesagt“, zeigte sich SPÖ-Abgeordnete Katharina Kucharowits, Mitglied des Kulturausschusses, schwer enttäuscht über die Präsentation von Kulturminister Blümel und der neuen Leiterin des Bundesdenkmalamtes Erika Pieler. „Das ist ein kulturpolitisches Armutszeugnis. Blümel trägt damit die eigenen Vorhaben des Regierungsprogramms zu Grabe – dort ist immerhin von Reorganisation und gesetzlichen Veränderungen beim Bundesdenkmalamt die Rede“, erinnert Kucharowits. ****

Offenbar gibt es wenig Interesse, das Denkmalamt für das 21. Jahrhundert fit zu machen. Die reine Ankündigung von mehr Serviceorientierung ist weit zu wenig. Das Bundesdenkmalamt hat die Aufgabe, das öffentliche Interesse an der Erhaltung von Kulturgut gegen wirtschaftliche Interessen zu vertreten. Wie denkt die neue Leiterin das umzusetzen? Wie soll das Weiterbestehen von Denkmälern mit historischer oder künstlerischer Bedeutung gesichert werden? Wie kann Professionalität, Transparenz und Einheitlichkeit in der Spruchpraxis garantiert werden? Auf all diese Fragen hat der Kulturminister keine Antwort gegeben, kritisiert Kucharowits. „Strukturreformen, personelle und finanzielle Ausstattung, Compliance-Regeln – es gibt offenbar von Seite des Ministers keinerlei Ideen oder Visionen zu den Herausforderungen für den Denkmalschutz und das Denkmalamt“, so die SPÖ-Abgeordnete. (Schluss) mr/ah/mp

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