Budget 2018: Stadt Wien investiert über 1,6 Mrd. Euro in Bildung

Moderne Lernräume für 112.000 SchülerInnen – 28 neue Kindergruppen mit 640 Plätzen – Integration heißt für uns: „Vom Ankommen zum auf den eigenen Beinen stehen“

Wien (OTS/SPW-K) „Bildung ist der Schlüssel. Zu einem selbstbestimmten Leben, zur Integration und zu Chancen auf dem Arbeitsmarkt“, erklärt SP-Gemeinderat Heinz Vettermann die hohen Investitionen ins Wiener Bildungssystem. „Was andere Großstädte Europas gar nicht zur Verfügung steht, investiert Wien für seine Kinder. Mit dem Geld werden unter anderem; drei neue Schulen errichtet, zwei saniert. Das schafft moderne Lernräume für 112.000 Schülerinnen und Schüler. 28 neue Kindergruppen mit 640 Plätzen stehen künftig bei den 0- bis 3-jährigen zur Verfügung. Außerdem bleibt der Kindergarten beitragsfrei – zur nachhaltigen Entlastung der Eltern. 50 AssistenzpädagogInnen werden ab Sommer 2018 erstmals die Teams der Wiener Kindergärten verstärken“, so Vettermann.

Zu den Fördergeldern für Kindergärten ergänzt SP-Gemeinderätin Nicole Berger-Krotsch: „Insgesamt rund 850 Mio. Euro gibt die Stadt Wien 2018 für Kinderbetreuung aus. Das umfasst eine Förderung von bis zu 580 Euro pro Kind im Monat auch in privaten Kindergärten. Damit sich Eltern darauf verlassen können, für Ihre Kinder die bestmögliche Bildung und Betreuung in Wiener Kindergärten zu bekommen, wird auch im kommenden Jahr der Fokus darauf liegen, mit qualitätsvollen und einwandfreien Trägern zusammen zu arbeiten. Künftig sorgt eine Gesetzesänderung im kommenden Jahr dafür, dass zum Erhalt einer Förderung, verpflichtend ein Business Plan vorzulegen ist.“

„Die letzte Kindertagesheim-Statistik hat es wieder gezeigt; Wien ist einmal mehr Spitzenreiter in Österreich. Es ist nicht zu verstehen, warum die Qualitätsansprüche in ganz Österreich derart schwankt. Deshalb setzt sich Wien ganz besonders für ein bundesweites Rahmengesetz ein, welches auch in allen anderen Bundesländern für ein ähnlich gutes Angebot sorgt. In Wien öffnen 50 Prozent der Kinderbetreuungseinrichtungen bereits vor 7 Uhr, haben durchschnittlich 4,4 Schließtage im Jahr und sind zu zwei Drittel zehn und mehr Stunden am Tag geöffnet. Das sind optimale Voraussetzungen für die Eltern den Beruf und die Familie von Beginn an vereinbaren zu können“, so SP-Gemeinderat Kurt Stürzenbecher und betont abschließend: „Kinder brauchen eine individuelle Förderung und keine schwankende Qualität – in allen elementaren Bildungseinrichtungen.“

Zwtl.: Integration: Faktenorientierte statt reiner Symbolpolitik=

„Der 4. Integrations- und Diversitätsmonitor, den wir Mitte November präsentiert haben, dient als eine Art Routenplaner für die aktive Gestaltung. Es gibt in vielen Bereichen eine positive Entwicklung. Das ist ein Trend, den wir auch fortsetzen wollen“ betont Nicole Berger-Krotsch.

“LGBTIQ. Lesbian, Gay, Bisexual, Trans, Intersex, Queer. Es ist ganz egal, wer wen liebt. Nicht egal sind Diskriminierungen, die es in dem Zusammenhang leider immer noch viel zu oft gibt“, so SP-Gemeinderatsabgeordnete Marina Hanke. Im nächsten Jahr widmet sich die Wiener Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche und transgender Lebensweisen (WASt) der Stadt Wien dem Thema LGBTIQ und Behinderung. „Wir wollen reale Barrieren, aber auch Barrieren in den Köpfen abbauen!“, sagt Hanke. Fachlicher Austausch aber vor allem das Erarbeiten von Maßnahmen zur Bekämpfung verschränkter Diskriminierung werden im kommenden Jahr gemeinsam mit der Community im Vordergrund stehen.

Zwtl.: Jugendarbeit als mehrdimensionale Sicherheitsmaßnahme=

Darüber hinaus betont Tanja Wehsely die Wichtigkeit, Kinder und Jugendliche von jeglicher Art von Extremismus fernzuhalten: „Mit dem Netzwerk für Deradikalisierung, Prävention und Demokratiekultur hat die Stadt Wien von der Stunde Null an innovativ gehandelt und bietet Kindern und Jugendlichen Schutz und Hilfe. Mittlerweile ist auch das Innenministerium auf unser Vorzeigeprojekt aufmerksam geworden und möchte Ähnliches in ganz Österreich implementieren. Die enge Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen Expertinnen und Experten wird erfolgreich von der Wiener Kinder- und Jugendanwaltschaft koordiniert. So werden StreetworkerInnen und LehrerInnen geschult, radikale Tendenzen zu erkennen und darauf auch zu reagieren. Die Stadt Wien übernimmt seit jeher hier erfolgreich Verantwortung – ganz ohne billige Polemik“, so Tanja Wehsely über das erfolgreiche Netzwerk, welches bereits 2014 startete.

Zwtl.: Stadt Wien nimmt Verantwortung als soziale Arbeitgeberin wahr=

Die Stadt Wien bekommt eine neue Besoldungsordnung und ein neues Dienstrecht. Im Gemeinderatsausschuss für Bildung, Integration, Jugend und Personal wurden bereits die dazu notwendigen Beschlüsse gefasst. „Es bietet neben einer funktionsorientierten Entlohnung auch die Möglichkeit, die Personalressourcen flexibler zu steuern“, so SP-Gemeinderat Christian Hursky. „Die Stadt Wien als Arbeitgeberin wird dadurch attraktiver, das hohe Niveau an Dienstleistungen sichergestellt. Die neuen Regelungen kommen – nach Beschluss im kommenden Wiener Landtag – ab 2018 nur bei neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Anwendung. Das aktuelle Gehaltssystem bleibt simultan dazu aber weiterhin bestehen“, betont Hursky. Er ist überzeugt, dass vor allem die neue Gehaltskurven einen Vorteil für neue Angestellte bieten: „Man startet nun mit einem höheren Einstiegsgehalt von mindestens 1.670 Euro. Die Stadt Wien nimmt also ihre soziale Verantwortung zum Wohle ihres Personals wahr.“

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SPÖ Wien Rathausklub
Tom Woitsch
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