Boehringer Ingelheim und die Vanderbilt University erweitern ihre Partnerschaft zur Entwicklung neuartiger Behandlungsansätze gegen Krebs

Ingelheim, Deutschland, und Nashville, Tennessee (ots/PRNewswire) - Boehringer Ingelheim und die Vanderbilt University gaben heute die Erweiterung ihrer erfolgreichen, bestehenden Zusammenarbeit bei der Entwicklung neuartiger Wirkstoffe gegen Krebs bekannt.

Die erweiterte Forschungspartnerschaft wird sich auf die Entdeckung und Entwicklung neuer chemischer Therapeutika konzentrieren, die auf das Überlebensprotein MCL1 als potenzielle Therapie gegen MCL1-abhängige Krebserkrankungen abzielen. Dies ist bereits die dritte Zusammenarbeit zwischen Boehringer Ingelheim und der Vanderbilt University, bei der Entdeckungen verfolgt werden, die im Labor von Dr. Stephen W. Fesik an der Vanderbilt University School of Medicine gemacht wurden.

"Boehringer Ingelheim und die Vanderbilt University verfügen über das erforderliche Know-how und sind gemeinsam auf die Entdeckung bahnbrechender Medikamente gegen die krebserregenden Proteine KRAS, SOS und jetzt MCL1 fokussiert", sagte Dr. Darryl McConnell, Vice President und Forschungsleiter von Boehringer Ingelheim, Österreich. "Wir setzen uns gemeinsam dafür ein, die wissenschaftliche Forschung und Entwicklung voranzutreiben, um Patienten zu helfen, den Kampf gegen Krebs zu gewinnen."

"MCL1 ist eines der zehn am häufigsten überexprimierten Gene bei menschlichem Krebs, wo es als Überlebensfaktor eine Rolle spielt", sagte Dr. Lawrence J. Marnett, Dekan für Grundlagenwissenschaft an der Vanderbilt University School of Medicine.

"Es ist ein großartiges Ziel für die Therapie, aber die Medikamentenkandidaten müssen hoch affine Protein-Protein-Interaktionen unterbrechen, und dies stellt eine große Herausforderung dar", erklärte Marnett. "Das Fesik Labor hat bei der Entwicklung solcher Wirkstoffe beeindruckende Fortschritte erzielt und es ist äußerst spannend zu sehen, wie sie sich durch die Partnerschaft mit Boehringer Ingelheim in Richtung klinischer Entwicklung bewegen."

MCL1 kann, wenn es überexprimiert wird, Krebszellen daran hindern, den programmierten Zelltod (auch Apoptose genannt) zu sterben. Dies erfordert die Entdeckung eines Moleküls, das sich extrem eng und selektiv an MCL1 bindet und den zielgerichteten, mechanismusbasierten Tod von Krebszellen ausreichend induziert.

"Boehringer Ingelheim verfügt über eine hervorragende Infrastruktur zur Erforschung von Krebsmedikamenten, die verschiedene Forschungs-und Entwicklungsgruppen zusammenbringt, um sich herausfordernder Ziele bei Krebs anzunehmen", sagte Dr. Fesik, Professor für Biochemie, Pharmakologie und Chemie an der Vanderbilt. "Gemeinsam mit unserem multidisziplinären Team aus Strukturbiologen, Medizinchemikern und Zellbiologen werden wir nach Krebsmedikamenten suchen, die MCL1 hemmen, und uns dieses komplexen Bereiches mit ungedecktem medizinischem Bedarf annehmen."

Boehringer Ingelheim ist seiner Partnerschaft mit der Vanderbilt University verpflichtet und fest entschlossen, bahnbrechende, erstklassige Therapien anzubieten, die Krebspatienten ungeachtet der damit verbundenen Herausforderungen überall helfen. Die Vereinbarung zwischen Boehringer Ingelheim und der Vanderbilt University schließt ungenannte Voraus- und Meilensteinzahlungen ein und hat das Ziel, ein neues Krebsmedikament so schnell wie möglich auf den Markt zu bringen.

Informationen zu Boehringer Ingelheim in der Onkologie

Krebs zerstört geliebte Menschen, Zeit und ungenutztes Potenzial. Bei Boehringer Ingelheim geben wir Patienten neue Hoffnung, indem wir den Krebs bekämpfen. Wir arbeiten mit der Onkologiegemeinschaft zusammen, um mit wissenschaftlichen Durchbrüchen das Leben der Patienten zu verändern. Unser Hauptaugenmerk liegt auf Lungenkrebs sowie auf Krebsarten des Magen-Darmtrakts, mit dem Ziel, bahnbrechende, erstklassige Therapien bereitzustellen, die helfen können, den Kampf gegen Krebs zu gewinnen. Unser Engagement für Innovationen hat zu bahnbrechenden Therapien für Lungenkrebs geführt und wir entwickeln eine einzigartige Pipeline mit gegen Krebszellen gerichteten Wirkstoffen, Therapien in der Immunonkologie und intelligenten Kombinationsansätzen für den Kampf gegen zahlreiche Krebsarten.

Boehringer Ingelheim

Innovative Medikamente für Mensch und Tier - dafür steht das forschende Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim seit mehr als 130 Jahren. Boehringer Ingelheim zählt zu den 20 führenden Unternehmen der Branche und ist bis heute in Familienbesitz. Für die drei Geschäftsbereiche Humanpharmazeutika, Tiergesundheit und biopharmazeutische Auftragsproduktion schaffen rund 50.000 Mitarbeiter tagtäglich Werte durch Innovation. Im Jahr 2016 erwirtschaftete Boehringer Ingelheim Umsatzerlöse von rund 15,9 Milliarden Euro. Die Aufwendungen für Forschung & Entwicklung entsprechen mit mehr als drei Milliarden Euro 19,6 Prozent der Umsatzerlöse.

Für Boehringer Ingelheim ist es selbstverständlich, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Daher engagiert sich das Unternehmen in sozialen Projekten wie zum Beispiel in der sozialunternehmerischen Initiative "Making More Health". Darüber hinaus fördert Boehringer Ingelheim aktiv die Vielfalt in der Belegschaft und profitiert von den unterschiedlichen Erfahrungen und Fähigkeiten der Mitarbeiter. Bei allen Aktivitäten des Unternehmens stehen zudem der Umweltschutz und die Nachhaltigkeit im Fokus.

Weitere Informationen zu Boehringer Ingelheim finden Sie unter www.boehringer-ingelheim.com oder in unserem Unternehmensbericht:
http://annualreport.boehringer-ingelheim.com.

Informationen zur Vanderbilt University

Die Vanderbilt University befindet sich in Nashville, Tenn. Sie ist eine private Forschungsuniversität, die ein breites Spektrum an Bachelor-, Master- und Berufsabschlüssen anbietet.

Informationen zum Fesik Labor

Dr. Stephen W. Fesik ist in der Entdeckung und Entwicklung von Wirkstoffen führend, die krebsfördernde Proteine mit fragmentbasierten Ansätzen und strukturbasiertem Design angreifen. Die Arzneimittelentdeckung erfolgt im Fesik Labor
(https://medschool.vanderbilt.edu/fesik-lab) in einem Team, zu dem
Strukturbiologen, Medizinchemiker und Zellbiologen gehören. Zusätzlich zu institutioneller Unterstützung seitens der Vanderbilt University erhält das Fesik Labor Finanzierungen vom National Cancer Institute Experimental Therapeutics Programm.

Weitere Informationen finden Sie unter www.boehringer-ingelheim.com oder https://www.vanderbilt.edu/.

Rückfragen & Kontakt:

Dr. Reinhard Malin
Leiter Kommunikation Innovationseinheit
Boehringer Ingelheim Corporate Center GmbH
Medien + PR
T: +49 6132 77-90815
M: + 49 151 150 20 690
reinhard.malin@boehringeringelheim.com
Linda Ruckel
Associate Director, Media and Corporate Reputation
Boehringer Ingelheim U.S.
Media + PR
T: 203-791-6672
linda.ruckel@boehringer-ingelheim.com
Liz Entman
Public Affairs Officer
Vanderbilt University
Media + PR
T: 615-322-6397
liz.entman@vanderbilt.edu



Quelle

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