Blecha zur Bekämpfung der Altersarbeitslosigkeit: „Aktion 20.000 muss auch im Bund umgesetzt werden!“

Der Pensionistenverband unterstützt den Vorstoß von Staatssekretärin Duzdar zur Beschäftigung von 1.000 Langzeitarbeitslosen.

Wien (OTS) – „Der Pensionistenverband Österreichs vertritt nicht nur die Interessen der Pensionistinnen und Pensionisten, sondern setzt sich auch vehement für die Rechte älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein. Er unterstützt daher alle sinnvollen Maßnahmen, die dazu beitragen, die hohe Arbeitslosigkeit bei Über-50-Jährigen einzudämmen“. PVÖ-Präsident Karl Blecha begrüßt die „Aktion 20.000“ von Bundeskanzler Kern und Sozialminister Stöger, die schon in den nächsten Monaten vielen älteren Arbeitslosen die Chance zur Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess bringen soll.

Auch der Vorstoß von Staatssekretärin Munar Duzdar, 1.000 Langzeitarbeitslose im Bundes-Verwaltungsbereich beschäftigen zu wollen, wird als rundum vernünftig bezeichnet. „Von bürokratischen Notwendigkeiten entlastet, haben zum Beispiel Lehrerinnen und Lehrer oder auch Polizistinnen und Polizisten mehr Zeit, um sich ihren eigentlichen Aufgaben zu widmen. Und gleichzeitig haben 1.000 ältere Beschäftigte wieder eine Aufgabe und eine Perspektive“, so Blecha weiter.

„Geradezu absurd“ hingegen ist laut PVÖ-Präsident Blecha der Vorschlag von NEOS-Sprecher Gerald Loacker, wie die Altersarbeitslosigkeit einzudämmen sei. Blecha: „Die Aktion 20.000 schlechtzureden und gleichzeitig die Forderung erheben, dass die Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung bei Langzeitarbeitslosen gekürzt werden sollen, zeugt von ungeheuerlichem Zynismus älteren Arbeitnehmern gegenüber.
Auch scheint Loacker nicht begriffen zu haben, dass diese Leistung eine Versicherungsleistung ist, für die ja schließlich auch Beiträge eingehoben werden.“
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