ÖH Uni Wien erwartet Urteil gegen rechtsextreme Gruppierung rund um Martin Sellner
Wien (OTS) - Am 15.3.18 wird ab 9 Uhr der Prozess gegen 16 Männer und eine Frau der neofaschistischen Gruppierung “Identitäre Bewegung” fortgeführt. Der Prozess bezieht sich auf die gewaltsame Stürmung der Theatervorführung “Schutzbefohlene performen Jelineks Schutzbefohlene” im April 2016, organisiert von der ÖH Uni Wien.
Unter den Angeklagten befinden sich zahlreiche, maßgebliche Akteur_innen der Identitären. Sie müssen sich wegen Störung einer Versammlung und Körperverletzung verantworten, darunter auch Martin Sellner, Sprecher der Identitären. Er ist angeklagt die ehemalige ÖH-Vorsitzende Karin Stanger verletzt zu haben. Durch das gewaltsame Eindringen wurden Menschen im Publikum als auch auf der Bühne verletzt und mit Kunstblut beschüttet. Die Vorstellung und die anschließende Diskussion konnten so nicht mehr wie geplant stattfinden.
Am 1. Prozesstag am 15.2.18 verstrickten sich die Angeklagten in Widersprüche und ihre Aussagen fielen vor allem durch einstudierte Absprachen auf. Nach einer erfolgreichen Besitzstörungsklage durch die ÖH Uni Wien im November 2016, erwartet die ÖH Uni Wien nun ebenfalls eine strafrechtliche Verurteilung der Rechtsextremen.
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ÖH Uni Wien Prozess gegen 17 Identitäre: Urteil erwartet
ÖH Uni Wien erwartet Urteil gegen rechtsextreme Gruppierung rund um Martin Sellner, wegen Störung einer Versammlung und Körperverletzung
Datum: 15.03.2018, 09:00 - 15:00 Uhr
Ort: Bezirksgericht Baden, 1. Stock, Verhandlungssaal 2
Conrad von Hötzendorf-Platz, 2500 Baden, Österreich
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