AUVA: Todesstoß für neues Traumazentrum am Klinikum Klagenfurt!?

Kaiser, Prettner: Baustopp heißt Versorgungsstopp, Aufnahmestopp heißt weniger Ärzte! ÖVP-FPÖ gefährden mit Abänderungsantrag im Nationalrat Gesundheitsversorgung.

Klagenfurt (OTS) - “Diese Bundesregierung gefährdet die Gesundheitsversorgung der Kärntner und Österreichischen Bevölkerung!” So reagieren Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser und Gesundheitsreferentin LHStv. Beate Prettner auf die Nachricht, wonach die Bundeskoalition im heutigen Nationalrat auf perfide Art und Weise, nämlich über einen Abänderungsantrag zum Erwachsenenschutzgesetz, einen Aufnahme- und Baustopp für sämtliche Krankenkassen beschließen wird - mit weitreichenden Folgen.

“Allen Einschätzungen von Juristen und Experten zufolge, bedeutet ein In-Kraft-Treten des von Medien kolportierten Gesetzesentwurfes nichts weniger, als den Todesstoß für das bereits auf Schiene befindliche österreichweite Vorzeigeprojekt der Zusammenlegung des UKH mit dem Klinikum Klagenfurt zu einem top modernen Traumazentrum, das Abertausenden Patienten helfen und Millionen Euro einsparen würde”, so Kaiser. Gemeinsam mit Gesundheitsreferentin Prettner fordert er die Bundeskoalition auf, von diesen gesundheitsschädlichen Plänen abzusehen. Gleichzeitig fordern sie gemeinsam die verantwortliche Sozialministerin Beate Hartinger-Klein unmissverständlich auf: “Stehen Sie zu Ihrem Wort und unterzeichnen Sie endlich die Ihnen vorliegenden unterschriftsreifen Pläne bzw die Verträge zur Realisierung des neuen Traumazentrums, im Interesse Zehntausender Patienten!”

Weiters fordern Kaiser und Prettner dringend notwendige Klarstellungen seitens der Bundesregierung, welche weiteren Auswirkungen die von August Wöginger bestätigte “Ausgabenbremse”, mit der angekündigte heutige Beschluss gemeint ist, für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung haben - denn: "Baustopp heißt Versorgungsstopp und Aufnahmestopp heißt weniger Ärzte!" - 

Werden damit die geplanten regionalen Gesundheitszentren und damit eine verbesserte regionale Gesundheitsversorgung mit gleichzeitiger Entlastung der Spitalsambulanzen zu Grabe getragen? Welche Kassen- und sonstigen Arztstellen werden nicht nachbesetzt werden können, weil sich nachvollziehbarer Weise kaum jemand für eine mit 21.12.2019 befristete Stelle bewerben wird?

“Es gibt sicher Reformbedarf im Gesundheitswesen, dafür sind aber Fingerspitzengefühl und Verantwortungsbewusstsein nötig. Diese Bundesregierung geht bisher allerdings mehr wie ein Kurpfuscher mit Kettensäge als ein umsichtiger Chirurg mit Skalpell heran”, so Kaiser und Prettner, die abschließend davor warnen: “Am Ende darf es aus Sicht der Bundesregierung nicht heißen: Operation gelungen, Patient tot!”

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