AUVA: Neue Strukturen gewährleisten hochqualitative Unfallheilbehandlung

Konzentration der Schockraumfälle im UKH Meidling am Wochenende als Teil des Gesamtkonzepts für beide Wiener UKH – Stärken der Standorte werden ausgebaut

Wien (OTS) Die medizinisch immer komplexere Behandlung von Patientinnen und Patienten nach Unfällen erfordert ein laufendes Adaptieren der Strukturen. Deshalb setzt die AUVA Schwerpunkte in ihren Unfallkrankenhäusern. „Uns ist es wichtig, Unfallheilbehandlung in höchster Qualität anzubieten. Unsere Krankenhäuser brauchen keinen internationalen Vergleich zu scheuen. Um das auch weiterhin garantieren zu können, ist es wichtig, die jeweiligen Stärken des Standortes Lorenz Böhler/Brigittenau und Wien-Meidling auszubauen“, so Rudolf Silvan, Vorsitzender der AUVA-Landesstelle Wien.

Besonders wichtig ist diese Spezialisierung bei schweren Traumata, den so genannten Schockraum-Fällen. Im Rahmen des Schockraum-Konzepts hat das UKH Wien-Meidling in den vergangenen Jahren 29 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt. So wird die Versorgung 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche gewährleistet. 2015 waren am Standort Meidling 158 Patientinnen und Patienten zwischen Samstag-und Dienstagfrüh im Schockraum; zum Vergleich: Im UKH Lorenz Böhler waren es im selben Zeitraum 26 Schockraumfälle. Als logische Folge dieser Schwerpunktsetzung werden seit dem 1. April 2017 am Wochenende – genauer gesagt zwischen Samstag, 8 Uhr und Dienstag, 8 Uhr – die Schockraumfälle im UKH Wien-Meidling konzentriert.

Für Verletzte und Schwerverletzte, die nicht unmittelbar lebensgefährlich verletzt sind und daher nicht in den Schockraum gebracht werden müssen, steht der Standort Lorenz Böhler auch künftig – wie schon bisher – auch am Wochenende zur Verfügung. Die personellen Kapazitäten für die Notfallversorgung im Lorenz Böhler bleiben unverändert, dies zeigen auch die Dienstpläne. Durch den Schwerpunkt auf aufwendige rekonstruktive Chirurgie, der für das Haus vorgesehen ist, wird personell sogar aufgestockt.

Rudolf Silvan: „Beide Häuser erfüllen weiterhin eine wichtige Rolle innerhalb der AUVA und in der Wiener Spitalslandschaft. Die neuen Strukturen stellen sicher, dass die AUVA für die Herausforderungen der Unfallchirurgie des 21. Jahrhunderts bestens aufgestellt ist.“

Über die AUVA:

Bei der AUVA sind über 4,9 Millionen Personen gesetzlich gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten versichert. Die AUVA finanziert ihre Aufgaben fast zur Gänze aus Pflichtbeiträgen der Dienstgeber und übernimmt dafür die Haftung für Arbeitsunfälle und das Auftreten von Berufskrankheiten. Prävention ist die Kernaufgabe der AUVA, denn Unfallverhütung und die Vorbeugung von Berufskrankheiten senken die Kosten für die weiteren Kernaufgaben Heilbehandlung, Rehabilitation und finanzielle Entschädigung von Unfallopfern.
Die AUVA betreibt die Unfallkrankenhäuser Meidling und Lorenz Böhler in Wien, die Unfallkrankenhäuser Graz, Linz, Salzburg, Klagenfurt und Kalwang sowie die Rehabilitationszentren Meidling, Weißer Hof in Niederösterreich, Häring in Tirol und die Rehabilitationsklinik Tobelbad in der Steiermark. In den Einrichtungen der AUVA werden jährlich über 367.000 Patientinnen und Patienten behandelt, davon mehr als 40.000 stationär.

Rückfragen & Kontakt:

Mag. Andrea Heigl
bettertogether gmbh
Mobil: +43 699 125 420 52
Email: a.heigl@bettertogether.com

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