Schwarz-Blau betreibt seit Regierungsantritt konsequent Politik des Drüberfahrens und des Machtausbaus von Wirtschaftsvertretern
Wien (OTS/SK) – „Mehr als 100.000 Menschen haben aus Angst und Sorge Listen des AUVA-Betriebsrates gegen die schwarz-blauen AUVA-Zerschlagungspläne unterschrieben. Ich bin entsetzt, dass jetzt von der AUVA-Führung versucht wird, zu erheben, wer diese Unterschriftslisten aufgelegt hat und versucht wird, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mundtot zu machen. Dem muss entschieden entgegengetreten werden“, so SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch zu dem heute vom AUVA-Betriebsrat veröffentlichten Schreiben der AUVA-Generaldirektion an ausgewählte AUVA-Führungskräfte. ****
Schwarz-Blau betreibt seit Regierungsantritt konsequent eine Politik des Drüberfahrens und des Machtausbaus von Wirtschaftsvertretern. „Mit ArbeitnehmervertreterInnen werden keine Verhandlungen geführt, die schwarz-blaue Regierung hätte lieber heute als morgen alle ArbeitnehmervertreterInnen aus den Entscheidungsgremien der Sozialversicherung draußen. Der aktuelle Vorfall in der AUVA ist ein weiteres Beispiel dafür, dass ArbeitnehmerInnen zunehmend mundtot, zensuriert und verängstigt werden. Das werden sich SPÖ und Gewerkschaft sicher nicht gefallen lassen. Darauf können sie sich verlassen“, versicherte Muchitsch.
Die Regierung hat der AUVA Kürzungen von 500 Millionen Euro aufgebrummt. Das sind mehr als ein Drittel ihres gesamten Budgets und ist Geld, das für UKHs, Reha-Zentren und Arbeitsunfallprävention fehlen wird, damit Großkonzerne in Österreich weniger Dienstgeberbeiträge zahlen müssen – denn darum geht es. „Dass da bei den Beschäftigten alle Alarmglocken schrillen, ist kein Wunder und zeigt, wie wichtig eine starke ArbeitnehmerInnenvertretung und deren Verteidigung gegen schwarz-blaue Angriffe ist“, so Muchitsch. (Schluss) sl
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