„Auf zum Mond“: eine Ö1-Kultur- und Wissenschaftsreise ins All mit „Ö1 Vollmondnacht“ – FM4: „Best of Mondsongs“ u. a.

Wien (OTS) Am 21. Juli 1969 betrat der erste Mensch den Mond. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums gestaltet Ö1 von 13. bis 21. Juli 2019 den Programmschwerpunkt „Auf zum Mond“ mit mehr als 60 Sendungen. Außerdem findet in der Universitätssternwarte Wien die „Ö1 Vollmondnacht“ statt (16.7., Eintritt frei). Der Ö1-Mondschwerpunkt und das Programm der „Ö1 Vollmondnacht“ im Detail sind abrufbar unter https://oe1.orf.at/aufzummond. Auch FM4 widmet dem Mond mehrere Sendungen – vom „Best of Mondsongs“ bis zum „Science Busters Mondsommer“.

Zum Auftakt präsentieren die „Nachtbilder“ am Samstag, den 13. Juli ab 22.05 Uhr eine Auswahl der für den von Ö1 initiierten Rap & Slam Contest „Rap the Moon!“ eingereichten Werke. Die fünf erstgereihten Teilnehmer/innen performen auch im Rahmen der „Ö1 Vollmondnacht“ am 16. Juli in der Universitätssternwarte Wien – der/die Sieger/in wird dort vom Publikum gekürt.

Wenn es am Sonntag, den 14. Juli in „Contra“ (19.05 Uhr) „The Eagle has Landed“ heißt, feiern die Science Busters 50 Jahre Mondlandung. Im Rahmen des „Ö1 Kunstsonntag“ bringen die „Tonspuren“ ab 20.15 Uhr unter dem Titel „Die Flammen der Apokalypse“ eine Reise mit Norman Mailer zum Mond und durch die Ängste des 20. Jahrhunderts. Die „Milestones“ (21.00 Uhr) präsentieren das 1969 entstandene Album „Man At The Moon“ von Hansson & Karlsson, eine Mischung aus Prog-Rock, Jazz und Psychedelia und „Zeit-Ton extended“ (22.08 Uhr) unternimmt eine Reise durch das vielgestaltige Klanguniversum des Labels Gagarin Records, benannt nach dem Astronauten Juri Gagarin. „Elf Klangpostkarten an den Mond“ werden dann ab 23.00 Uhr in „Radiokunst – Kunstradio“ verschickt.

In den „Gedanken für den Tag“ von Montag, den 15. bis Samstag, den 20. Juli jeweils um 6.56 Uhr in Ö1 spricht Gernot Grömer, Direktor des Österreichischen Weltraum Forums, über den „Aufbruch zum Mond – Grenzüberschreitungen jenseits der Erdumlaufbahn“. „Der Mond und das Meer“ ist Thema in „Vom Leben der Natur“ (Mo., 15. bis Fr., 19.7., 8.55 Uhr), wenn der Wittgenstein-Preisträger und Meeresbiologe an der Universität Wien Gerhard Herndl erzählt, wie sich die Bewegung des Meeres auf dessen Biologie auswirkt. In „Pasticcio“ (8.20 Uhr) ist von Montag, den 15. bis Samstag, den 20. Juli jeden Tag eine Version des Songs „Fly Me to the Moon“ zu hören.

Das „Radiokolleg Spezial“ von Montag, den 15. bis Donnerstag, den 18. Juli (jeweils um 9.05 Uhr) beschäftigt sich in vier je einstündigen Sendungen mit dem Thema „Der Mond und das Internet“:
1969 – das Jahr, in dem das erste Mal ein Mensch seinen Fuß auf den Mond setzte und das erste Mal Daten via Computer verschickt wurden. Die Mondlandung und die Geburtsstunde des Internets markieren den Beginn einer neuen Ära, in der die Welt gleichzeitig größer und kleiner wird.

„Der Mond in der Musik“ ist Thema von „Des Cis“ (11.30 Uhr). So sind etwa Ludwig van Beethovens „Mondscheinsonate“ (15.7.), Claude Debussys „Clair de Lune“ (16.7.), Kurt Weills/Bert Brechts „Siehst du den Mond über Soho?“ (17.7.), Dietrich Fischer-Dieskau mit Robert Schumanns „Mondnacht“ (18.7.) oder „Autre est l’éclat de la lune“ von Olivier Messiaen (19.7.) zu hören. „Wissen aktuell“ (Mo., 15. bis Fr., 19.7., 13.55 Uhr) und die Ö1-„Journale“ berichten über aktuelle Ereignisse, Termine, Initiativen, Aktionen und Einschätzungen rund um das Mond-Jubiläum. Auch „Rudi! Der rasende Radiohund“ (15.55 Uhr) beschäftigt sich von Montag, den 15. bis Donnerstag, den 18. Juli mit dem Mond – so erzählt etwa die Kinderbuchautorin und -illustratorin Britta Teckentrup Rudi, warum sie dem Mond ein ganzes Buch gewidmet hat (17.7.) und am 18.7. dreht sich alles um „Der Vollmond – wenn Werwölfe heulen und Menschen schlecht schlafen“.

„Lunar Loop. Eine akustische Pauschalreise zum Mond“ bringen die „Dimensionen“ von Montag, den 15. bis Donnerstag, den 18. Juli jeweils um 19.05 Uhr. Einmal Mond und retour in vier Tagen, mit bislang unveröffentlichten Auszügen aus dem „Apollo-11“-Funkverkehr, einer Chronologie der Mondlandung 1969, einem wissenschaftlichen Mondprofil und einem Ausblick auf zukünftige Mondbesuche.

Am Montag, den 15. Juli spricht „Leporello“ (7.52 Uhr) mit dem Schriftsteller und Almwirt Bodo Hell über das erstaunliche Zusammenspiel von „Mond und Weidentier“. Passagen aus Cyrano de Bergeracs „Reise zum Mond und zur Sonne“, umrankt von Melodien Jean-Philippe Rameaus, sind im „Ö1 Konzert“ ab 14.05 Uhr zu hören. „Ausflüge auf den Mond – und darüber hinaus“ in Begleitung von György Ligeti, Francis Burt, Karlheinz Stockhausen und Magnus Lindberg unternimmt dann „Zeit-Ton“ ab 23.03 Uhr.

„Anklang“ beschäftigt sich am Dienstag, den 16. Juli ab 10.05 Uhr mit der „Faszination Mond“ und präsentiert Ausschnitte aus Werken von Antonín Dvořák, Joseph Haydn, Leoš Janáček, Carl Orff, Jacques Offenbach, Paul Lincke u. a.

„Die Ö1 Kinderuni“ (16.40 Uhr) geht am Donnerstag, den 18. Juli der Frage nach „Wem gehört der Mond?“. Die Völkerrechtsprofessorin Irmgard Marboe erklärt, dass sich laut dem Mondvertrag von 1979 niemand ein Stück Mond aneignen darf. „Moon Rappin‘“ und andere lunare Jazzgesänge von Duke Ellington, Brother Jack McDuff und Gil Scott-Heron stehen auf dem Programm der „Spielräume“ (17.30 Uhr) und „Zeit-Ton“ unternimmt ab 23.03 Uhr „Schwerelos in strahlender Dunkelheit“ eine Reise zum Mond mit SETI und Biosphere.

„Das Paar, das die Mondlandung programmierte: Don Eyles und Margret Hamilton“ steht im Mittelpunkt von „matrix“ am Freitag, den 19. Juli ab 19.05 Uhr in Ö1. Zu hören sind Erinnerungen von Don Eyles an die Apollo-Missionen und ein Porträt der IT-Pionierin Margret Hamilton.

Am Samstag, den 20. Juli bringen die „Hörbilder“ (9.05 Uhr) unter dem Titel „Not because it’s easy – because it’s hard!“ ein Feature über den Wettlauf zum Mond – über Politik, Propaganda, Wissenschaft und die Erinnerung an ein unvergessliches Medienspektakel. „Le week-end“ erforscht ab 13.00 Uhr jenes Geschenk, das die Voyager-Sonden für den Kontakt mit potenziellen außerirdischen Populationen an Bord haben: die legendäre Golden Record mit einem musikalischen Porträt dieser Erde. Ab 14.00 Uhr steht im „Ö1 Hörspiel“ Stanisław Lems „Die Mondnacht“ auf dem Programm. Hinter dem romantisch klingenden Titel verbirgt sich die harte Realität einer drohenden Krise in einer wissenschaftlichen Forschungsstation im All. Es spielen Bodo Primus, Horst Michael Neutze, Reinhard Glemnitz, Manfred Schott, Gisela Hoeter, Regie: Dieter Hasselblatt (Produktion:
BR/NDR/SDR/SFB 1976). „Tao“ unternimmt ab 19.05 Uhr eine Reise durch die Religionen der Welt auf den Spuren des Mondes und seiner Bedeutung – von Frau Luna über die Mondsichelmadonna bis zur Mondin in neureligiösen Bewegungen. „Jazz am Mond“ präsentiert dann die „Ö1 Jazznacht“ (23.38 Uhr) mit „Moonlight in Vermont“, „What a Little Moonlight Can Do“, Van Morrisons „Moondance“ und jeder Menge weiterer „Moon Songs“.

Am Sonntag, den 21. Juli porträtiert „Lebenskunst“ (7.05 Uhr) die Dominikanerin und Astrophysikerin Constanze la Dous alias Sr. Lydia und besucht die Kloster-Sternwarte im Stift Kremsmünster. In „Du holde Kunst“ (8.15 Uhr) liest Katharina Knap Mondgedichte aus drei Jahrhunderten und in den „Gedanken“ (9.05 Uhr) ist die Weltraumarchitektin und -designerin Barbara Imhof zu Gast, die Lebensräume für die Schwerelosigkeit entwirft, seit 15 Jahren auch in Kooperation mit ESA und NASA. Danach unternimmt „Ambiente“ (10.05 Uhr) eine Wissenschaftsreise zur ESA nach Deutschland und in die Niederlande und den Abschluss des Ö1-Mondschwerpunkts macht „Contra“ (19.05 Uhr) mit „Humor von hinterm Mond – der Erdtrabant im Kabarett“: Zu hören sind Josef Hader, Stefan Waghubinger, Sebastian Krämer, Pirron und Knapp, Helmut Qualtinger, Kurt Sowinetz und Loriot in einer heiteren Sammlung der bekanntesten Weltraumfantasien und Planetengeschichten. Die Sendungen im Detail sind abrufbar unter https://oe1.orf.at/aufzummond.

Die „Ö1 Vollmondnacht“

Am Dienstag, den 16. Juli findet die „Ö1 Vollmondnacht“ in der Sternwarte der Universität Wien statt, die an diesem Abend exklusiv ihre Türen öffnet. Ein abwechslungsreiches Programm lädt Wissenschaftsbegeisterte, Kulturfreund/innen und Mondenthusiast/innen jeden Alters ein, den Mond neu für sich zu entdecken. Ein mobiles Planetarium ermöglicht die virtuelle Sternenbeobachtung – auch bei Tageslicht oder bewölktem Nachthimmel. Die Geschwister Mondschein singen dem Erdtrabanten ein Loblied, und die Finalist/innen des Ö1 Rap & Slam Contests „Rap the Moon“ performen um den ersten Platz. Den Spagat zwischen Wissenschaft und Kabarett schlagen die Science Busters – erste Adresse für alle Fragen, die seit der Erdentstehung vor 4,5 Milliarden Jahren noch offen sind. Protagonist und Titelheld des Abends ist natürlich der Mond: Um 20.43 Uhr erhebt er sich über den Horizont, erste Sterne sind ab 21.30 Uhr zu sehen. Die partielle Mondfinsternis erreicht ihre maximale Verfinsterung um 23.31 Uhr. Da es der südlichste Vollmond des Jahres ist und er sich nur wenig über den Wiener Horizont erhebt, wird die Mondfinsternis zusätzlich live aus Asien übertragen. Die „Ö1 Vollmondnacht“ findet am Dienstag, den 16. Juli von 17.00 bis 24.00 Uhr in der Universitätssternwarte, Türkenschanzstraße 17, 1180 Wien bei jedem Wetter statt. Der Eintritt ist frei. Das Programm im Detail ist abrufbar unter https://oe1.orf.at/aufzummond.

Von „FM4 Best of Mondsongs“ bis „FM4 Science Busters Mondsommer“

„Sonne, Mond und Sterne“ ist Thema in „FM4 Connected“ (15.00 Uhr) am Donnerstag, den 18. Juli: Das Institut für Astrophysik in Linz beschäftigt sich mit Lichtverschmutzung, denn es sollen jetzt auch in Oberösterreich Dark Sky Parks, also Sternenparks, gebaut werden – Orte, an denen es so dunkel ist, dass man nicht nur den Mond, sondern auch die Sterne sieht. Ab 21.00 Uhr ist ein „Best of Mondsongs“ zu hören, wenn FM4 gemeinsam mit seinen Hörer/innen die 15 besten Songs über den Mond sucht – vom „Man on the Moon“ bis zum Moondance, von Rocko Schamoni über Pink Floyd bis zum „Blue Moon“.

Die US-Regierung hat nach den Apollo-Missionen Mondgestein an alle Nationen der Welt verschenkt – sogenannte Goodwill Moonroocks. Viele davon sind aber verschwunden und wurden am Schwarzmarkt teuer verkauft. Auch im Naturhistorischen Museum in Wien befindet sich ein Mondstein einer Apollo-15-Mission. Am Sonntag, den 21. Juli spricht „FM4 Connected“ (15.00 Uhr) mit Expert/innen der dortigen Meteoritensammlung darüber, warum die Mondsteine so begehrt sind.

Im Rahmen des „FM4 Science Busters Mondsommer“ stellt Martin Puntigam dem Wissenschafter Dr. Florian Freistädter Fragen zur Mondlandung, die so noch nie gefragt wurden: bis 9. September samstags in „FM4 Connected“ (13.00 Uhr) und montags in der „FM4 Morning Show“ (6.00 Uhr).

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