„Auf Leben und Tod“: Teil 3 des internationalen Dokudrama-Dreiteilers „Krieg der Träume“ in „Universum History“

Im Rahmen des ORF-Programmschwerpunkts zum 100. Jahrestag des Endes des Ersten Weltkriegs am 21. September um 22.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) Für Millionen von Menschen in Europa beginnt nach dem Ersten Weltkrieg eine Reise ins Ungewisse. Der Krieg hat die alte Ordnung der Monarchien und Imperien hinweggefegt. Nun muss die Landkarte neu gezeichnet, die Welt neu geordnet werden. Es beginnt ein intensives, leidenschaftliches Ringen um die beste Utopie: ein „Krieg der Träume“. Von Anfang an befindet sich die Vision eines friedlichen, auf Interessenausgleich und Freundschaft bedachten demokratischen Europas im Wettstreit mit zwei anderen, äußerst mächtigen Utopien – Kommunismus und Faschismus. Den Kampf dieser drei Ideologien, dieser Träume von einer besseren, gerechteren Welt und ihr Ringen um die Herzen und Köpfe von Millionen von Menschen erzählt der von Showrunner Jan Peter und Produzent Gunnar Dedio (LOOKSfilm) entwickelte Dokudrama-Dreiteiler „Krieg der Träume“. Am Freitag, dem 21. September 2018, zeigt „Universum History“ um 22.30 Uhr in ORF 2 den dritten und letzten Teil, „Auf Leben und Tod“.

„Krieg der Träume“ folgt den Lebenswegen ausgesuchter Protagonisten, überwiegend jungen Frauen und Männern aus Frankreich, Deutschland, Polen, Österreich, Großbritannien, der Sowjetunion und Italien, die auf der Suche nach einem neuen Leben sind und von einer besseren Welt träumen. Als Quelle für die Drehbücher dienten ihre Aufzeichnungen:
Tagebücher, Memoiren, Briefe, aber auch Biografien. Die Erlebnisse dieser Protagonisten wurden aufwendig inszeniert und mit dokumentarischem Film­ und Fotomaterial zu einer packenden Dramaserie verdichtet. In ihr werden die Geschichten der Protagonisten vertikal in den einzelnen Folgen und auch horizontal über die ganze Serie hinweg erzählt. So zeichnen die Filme eine Mentalitätsgeschichte der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Die Frage ist, wie und warum sich die Mentalität von Millionen Europäern im Verlauf dieser 21 Jahre zwischen 1918 und 1939 so veränderte, dass ein neuer Krieg möglich wurde. Immer wieder zeigen sich dabei auch Parallelen zur heutigen politischen Situation, in der Europa und die Demokratie erneut in die Krise zu geraten drohen. „Krieg der Träume“ entstand in Zusammenarbeit mit ARTE und ARD, dem ORF und vielen internationalen Partnern anlässlich des 100. Jahrestags des Endes des Ersten Weltkriegs.

Krieg der Träume – Teil 3: Auf Leben und Tod – Freitag, 21. September, 22.30 Uhr, ORF 2

In Spanien putschen 1936 rechte Generäle gegen die linke Regierung. Ein Bürgerkrieg entbrennt. Im März 1938 marschieren deutsche Truppen in Österreich ein, nur ein Jahr später besetzen sie die Tschechoslowakei. Polen sichert sich die Unterstützung Englands und Frankreichs, Deutschland schließt einen Nichtangriffspakt mit der Sowjetunion. Am 1. September 1939 überfällt die Wehrmacht Polen. Der Zweite Weltkrieg beginnt.

Marcel Jamets Bordell „OneTwoTwo“ ist eines der berühmtesten Bordelle der Welt. Damit der französische Geheimdienst stillhält, muss Jamet seine Gäste bespitzeln. Das geht lange gut, doch dann schickt ihm die neue sozialistische Regierung die Steuerfahndung ins Haus. Als er von einem deutschen Gast erfährt, dass die Deutschen einen neuen Krieg vorbereiten, lässt er unter dem Bordell den ersten großen Privatbunker von Paris anlegen.

Die britische Adlige Unity Mitford schwärmt für Adolf Hitler, den sie auf einer Deutschlandreise kennenlernt. Als „englische Walküre“ begleitet sie ihn zur Eröffnung der Olympischen Spiele und wirbt in England für Hitlers angebliche Friedenspolitik.

Stepan Podlubny ist der Sohn eines ukrainischen Kulaken, eines „Volksfeinds“. Trotzdem studiert er in Moskau Medizin. Er glaubt an die sozialistische Idee vom „neuen Menschen“. Doch der Geheimdienst enttarnt ihn und zwingt den Studenten, seine Kommilitonen und seine Mutter zu bespitzeln.

Als im Sommer 1936 in Spanien der Bürgerkrieg ausbricht, zieht Hans Beimler in den Kampf für die Verteidigung der Republik und für den Kommunismus. Er schließt sich den Internationalen Brigaden an, übernimmt die Ausbildung der Freiwilligen und baut eine kampffähige Truppe auf.

Edith Wellspacher arbeitet in der Gynäkologie und beginnt mit dem Arzt Bert Springer eine Affäre, obwohl er verheiratet und Anhänger der Faschisten ist. Der „Anschluss“ Österreichs ist ein Schock für sie. Ihr jüdischer Verlobter Max wird verhaftet und im KZ Dachau interniert. In ihrer Verzweiflung beschließt Edith, ihr Heimatland Österreich zu verlassen.

Pola Negri dreht mehrere erfolgreiche UFA-Filme. Sie muss jedoch erkennen, dass die Filme immer stärker von der Propaganda vereinnahmt werden, die Anzeichen eines bevorstehenden Krieges mehren sich. Doch es ist schwer, aus dem Vertrag mit der UFA auszusteigen und aus Nazi-Deutschland zu fliehen.

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