Auer: Bei Lebensmittelsicherheit gilt null Toleranz und null Kompromiss

Brasilianischer Skandal zeigt, dass ausländisches Billig-Fleisch Probleme bringt

Wien (OTS) Für weltweites Entsetzen sorgt derzeit der aktuelle Betrugsfall rund um Fleischprodukte in Brasilien. „Wie einzelne brasilianische Unternehmer gearbeitet haben oder arbeiten, schreit zum Himmel und spottet bezüglich der Produktions- und Tierwohlstandards, die hierzulande gelten, jeder Beschreibung. Im Interesse der Konsumenten sind alle Umstände dieses beinharten, ekelerregenden Betrugsfalls transparent zu machen, zudem gilt erhöhte Warnstufe für brasilianisches Fleisch“, informiert Bauernbund-Präsident Jakob Auer zugleich, dass die EU-Kommission die verantwortlichen brasilianischen Fleischverarbeiter bereits gesperrt hat. „Weitere Maßnahmen, etwa ein genereller Entzug der Exportzulassung, sind von der Europäischen Kommission zu prüfen“, unterstützt Auer die heute erhobene Forderung von EU-Parlamentarierin Elisabeth Köstinger.  

Konsumenten dürfen auf österreichische Qualitätsstrenge vertrauen 

„Dass das Billig-Argument beim Lebensmitteleinkauf automatisch eine ganze Latte an Problemen nach sich zieht, wird am brasilianischen Gammelfleischskandal überdeutlich. In Österreich gelten höchste Tierwohlstandards und strengste Qualitätsvorgaben. Aber: Nicht überall auf der Welt ist das so“, verweist Auer auf deutliche Unterschiede in der landwirtschaftlichen Produktion – ob bei Fleisch, Milch, Ackerbau oder bei Obst und Gemüse. „Demgegenüber sind heimische Bauern und Verarbeiter täglich damit konfrontiert, dass sie von Billigproduzenten mit niedrigeren Qualitätsstandards aus dem Markt gedrängt werden. Wenn Marktteilnehmer unterschiedliche Standards befolgen, ist das Wettbewerbsverzerrung, die unsere heimischen Strukturen gefährdet“, warnt Auer. „Deshalb: Null Toleranz und null Kompromiss bei der Lebensmittelsicherheit. Mit einem österreichischen Schnitzel oder Steak haben Konsumenten ein Stück Qualität in der Pfanne. Verbraucher können guten Gewissens österreichisches Fleisch erwerben, und sie kaufen sich gleichzeitig höchste Kontrollsicherheit sowie die berühmte Qualitätsstrenge“, ruft Bauernbund-Präsident Auer zu vermehrter Sympathie für österreichisches Fleisch auf. (Schluss)

 

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Mag. Andrea Salzburger
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