AUA-Sparpaket – Muchitsch: „Dringend nationale Spielregeln gegen Lohndrückerei schaffen“

AUA-MitarbeiterInnen müssen für türkis-blaue Versäumnisse büßen

Wien (OTS/SK) – „Beinharter Liberalisierungs- und Wettbewerbsdruck kostet hunderten Menschen bei der AUA ihren Job. Die türkis-blaue Bundesregierung hatte es verabsäumt, ausländischen Billigairlines nationale Spielregeln vorzugeben. Dadurch sind Wettbewerbsverzerrungen entstanden, wodurch hunderte Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren. Wir haben vor diesem Lohn- und Sozialdumping immer gewarnt. Von der kommenden Regierung muss hier dringend gegengesteuert und es müssen faire Rahmenbedingungen in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften geschaffen werden“, fordert der SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch anlässlich der heute von der AUA-Unternehmensführung bekannt gegebenen Streichung von bis zu 800 Stellen. ****

„Von Seiten der SPÖ gibt es volle Unterstützung für die MitarbeiterInnen der AUA und die Gewerkschaften. Denn es ist einfach nicht fair, dass die Aktionäre des Lufthansa-Konzerns, der hochprofitabel ist, fette Dividenden ausgeschüttet bekommen, aber MitarbeiterInnen gekündigt werden“, so Muchitsch.

„Zudem wissen wir laut den Prognosen der Wirtschaftsforscher seit Dezember 2017, dass der Wirtschaftsaufschwung abflauen wird und Österreich sich darauf vorbereiten muss. Die türkis-blaue Bundesregierung hat bis zur Abwahl im Parlament keine einzige vorbereitende Maßnahme getroffen. Die Entwicklung wurde verschlafen“, so Muchitsch. „Deswegen fordere ich die anderen Parteien auf, das von SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner für die nächste NR-Sitzung angekündigte Konjunkturpaket zu unterstützen. „Wir dürfen nicht noch mehr arbeitslose Menschen riskieren. Das ist Gift für die Gesellschaft und den sozialen Frieden im Land“, so Muchitsch. (Schluss) lp/sl/mp

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