Aroniabeere: Ernte-Hochsaison auf den steirischen Feldern

Titschenbacher: Superfood muss nicht importiert werden

Graz (OTS) „Superfood muss nicht importiert werden und Tausende Kilometer zurücklegen, es wächst auf den steirischen Feldern. So läuft derzeit die Ernte der besonders nützlichen Aroniabeere auf Hochtouren“, berichtet LK-Präsident Franz Titschenbacher. Diese unverwechselbar violett glänzende Gesundheitsbeere ist für 60 innovative steirische Bauernfamilien mittlerweile ein wichtiges betriebliches Standbein. Sie kultivieren diese fast nur in Bioqualität auf einer Fläche von bereits 350 ha mit steigender Tendenz.

Von Vitalsäften und Marmelade bis zu Kosmetik

„Ihr intensiv-roter polyphenolreicher Farbstoff qualifiziert die Aronia als gesunde Lebensmittelzutat“, erläutert Kammerdirektor Werner Brugner. Doch nicht nur das: Ihr wohlschmeckendes, typisch herb-säuerliches Aroma – es erinnert geschmacklich an Heidelbeeren – macht aus Aronia-Getränken aufregende Geschmackserlebnisse und eignet sich für Joghurts und Molkereiprodukte ebenso wie für naturbelassene Fruchtaufstriche oder als Zutat für Süßspeisen. Getrocknet sind die Beeren ideal für Schokoladen oder Müsli. Säfte – gemischt oder pur – erweisen sich als beliebte Vitalgetränke. Die als Heilpflanze geschätzte Aronia-Beere wird außerdem als Pulver in der Pharmaindustrie verwendet. Auch Kosmetikprodukte wie Naturseifen enthalten Aronia.

Inhaltsstoffe stärken Immunsystem und halten schlank

Forschungen deuten auf vielfältige medizinische Wirkungen der Aroniabeere hin. Dazu Ernährungsforscherin Sandra Holasek von der Medizinischen Universität Graz: „Pflanzliche Farbstoffe wie Polyphenole und Carotinoide, die reichlich in der Aronia zu finden sind, können neben wichtigen Immunzellen auch die Beta-Oxidation von Fettsäuren verstärken. Damit kommt es zu einer verringerten Körperfett-Speicherung bei uns Menschen.“ Holasek unterstreicht einen weiteren wichtigen gesundheitlichen Aspekt: „Diese Substanzklassen der Aronia sind auch antioxidativ wirksam. Sie schützen unsere Zellen vor freien Radikalen, die unter anderem an der Entstehung von Krebs beteiligt sind.“

Direktvermarkter und Großabnehmer

Aus zwei Dritteln der steirischen Aronia-Ernte stellen Direktvermarkter Säfte, Tees, Fruchtaufstriche, Marmeladen, Mehlspeisen, Knabberfrüchte, Liköre, Edelbrände und Seifen her. Diese bieten sie unter der Marke „Aronia Austria“ an, die 100% heimische Herkunft und regionale Verarbeitung garantiert. Ein Drittel der Ernte vermarktet die Steirische Beerenobstgenossenschaft an die Pharma- und Lebensmittelindustrie. Eine Liste von Direktvermarktungsbetrieben und ihren Produkten ist unter www.aroniaaustria.at abrufbar. (Schluss)

Rückfragen & Kontakt:

Landwirtschaftskammer (LK) Steiermark
Mag. Rosemarie Wilhelm
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsreferat
Hamerlinggasse 3, 8010 Graz
Tel.-Nr.: 0316/8050-1280, Mobil: 0664/1836360
E-Mail: rosemarie.wilhelm@lk-stmk.at
http://www.stmk.lko.at



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