Apothekerinnen und Apotheker sagen „Don’t smoke“

Apothekerkammer fordert die baldige Umsetzung des Nichtraucherschutzes

Wien (OTS) Rauchen zählt nach wie vor zu den größten Risikofaktoren für Erkrankungen der Atmungsorgane und Herz-Kreislauferkrankungen. Anlässlich des Weltnichtrauchertags am 31. Mai verweist die Österreichische Apothekerkammer auf das Volksbegehren “Don’t smoke” und tritt für eine Verbesserung des Nichtraucherschutzes ein.

Rauchen ist unverändert der größte Risikofaktor für Lungenerkrankungen. Nach Angaben der Österreichischen Krebshilfe sind 90 Prozent der Lungenkrebspatienten Raucher, Exraucher oder Passivraucher. Doch damit nicht genug: Jahrelanges Rauchen stellt eine generelle Belastung der Atmungsorgane dar und kann z.B. eine chronische Bronchitis, Asthma oder chronisch obstruktive pulmonale Erkrankungen (COPD) verursachen.

„Rauchen gefährdet unsere Gesundheit – das ist weithin bekannt. Allerdings unterschätzen viele Menschen die negativen Folgen des Passivrauchens. Ein umfassender Nichtraucherschutz würde auch jene schützen, die dem Rauch unfreiwillig ausgesetzt sind“, erklärt Mag. pharm. Susanne Ergott-Badawi, Präsidiumsmitglied der Österreichischen Apothekerkammer. „Die Österreichische Apothekerkammer verweist daher auf das Volksbegehren “Don’t smoke” und fordert eine Verbesserung des Nichtraucherschutzes.“

Hilfe aus der Apotheke

Doch unabhängig von den gesetzlichen Bestimmungen zum Rauchen trägt auch jeder selbst die Verantwortung für seine Gesundheit und die seiner Angehörigen. Deshalb fassen viele Menschen für sich den Entschluss, mit dem Rauchen aufzuhören. Leider häufig ohne langfristigen Erfolg. „Sich das Rauchen abzugewöhnen, schafft man alleine nur schwer – leichter geht es mit der Unterstützung durch geschulte Apothekerinnen und Apotheker“, weiß Mag. pharm. Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr, Präsidentin der Österreichischen Apothekerkammer.

Die Apothekerinnen und Apotheker wissen um die gesundheitsschädlichen Auswirkungen des Rauchens sowie Passivrauchens auf die Gesundheit und bieten Aufhörwilligen professionelle Hilfestellung an. Eine Nikotinersatztherapie hilft zusätzlich, dem Glimmstängel Lebewohl zu sagen – ohne Nebenwirkungen eines Nikotinentzugs wie Nervosität oder Gewichtszunahme. Allerdings: „Für die richtige Anwendung der Produkte empfiehlt sich ein Beratungsgespräch in der Apotheke, auch um das für den jeweiligen Raucher geeignete Nikotinersatzmittel zu finden. Apothekerinnen und Apotheker verfügen über viel Erfahrung in der Raucherberatung und stehen bei diesem schweren Schritt unterstützend zur Seite“, erklärt Ergott-Badawi.

Apotheken auf einen Blick

In Österreich spielen die öffentlichen Apotheken eine wichtige Rolle als Gesundheitsnahversorger. Ob Stadt oder Land: Die österreichischen Apotheken liefern Qualität auf höchstem Niveau. Insgesamt beraten rund 6.000 akademisch ausgebildete Apothekerinnen und Apotheker in 1.400 Apotheken die Bevölkerung in Gesundheitsfragen. Die Beratungskompetenz ist eine zentrale Leistung der Apotheker. Zusätzlich erbringen über 350 Apothekerinnen und Apotheker wertvolle Versorgungs- und Beratungsleistungen für die Patienten in den österreichischen Krankenanstalten.

Rückfragen & Kontakt:

Österreichische Apothekerkammer
Mag. Elisabeth Ort | Mag. Sabine Figo-Pichler
Tel.: 01/404 14 DW 600
E-Mail: presse@apothekerkammer.at



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