ANSCHOBER: Bereits über 270.000 Corona-Schutzimpfungen in Österreich

Strikt risikobasierter Impfplan vom Ministerrat beschlossen, morgen Freitag kommt die erste Lieferung von AstraZeneca nach Österreich

Wien (OTS) Österreichs nach der Marktzulassung von AstraZeneca und den entsprechenden Empfehlungen des Nationalen Impfgremiums weiterentwickelter Impfplan wurde vom Ministerrat beschlossen und wird nun per Erlass auch für die Länder zur verbindlichen Vorgabe gemacht. Er definiert das Ziel von 2 Millionen Impfungen bis Ostern (und damit eine Million Personen) durch rund 1,25 Mio. Impfdosen von BioNTech/Pfizer und Moderna sowie 740.000 von AstraZeneca.

Gesundheitsminister Rudi Anschober: „Der dritte von der EMA zugelassene Impfstoff hat eine sehr gute Qualität. Bereits morgen werden die ersten 36.000 Dosen angeliefert. Im Februar erfolgen voraussichtlich drei weitere Lieferungen mit jeweils rund 43.000, 106.000 und 155.000 Dosen. Die Herausforderung bei der Weiterentwicklung des Impfplans war nun die präzise Zuteilung des jeweiligen Impfstoffes an die jeweilige Zielgruppe.”

Mit Pfizer bzw. Moderna (beide mRNA -Impfstoffe) wurden bisher bereits MitarbeiterInnen und BewohnerInnen in den Alten- und Pflegeheimen, Gesundheitspersonal der Kategorie 1 sowie über 80-Jährige geimpft. Anfang April werden damit auch alle über 80-Jährigen geimpft sein können. Ab Mitte Februar werden auch vermehrt Hochrisiko-PatientInnen geimpft. Ab nächster Woche zudem weiteres Gesundheitspersonal der Kategorie 2 inklusive Mobile Pflege, Menschen mit Behinderung sowie ihre persönliche Assistenz mit dem Impfstoff von AstraZeneca.

In der Phase 2 folgen ab Mitte März 65- bis 79-Jährige mit den Impfstoffen von BioNtech/Pfizer und Moderna sowie Gesundheitspersonal der Kategorien 3 und 4 inklusive 24h-BetreuerInnen und Kontaktpersonen von Schwangeren durch AstraZeneca.

Ab ca. Ende März wird das Personal in Schulen, Kindergärten, Kinderbetreuungseinrichtungen, im Strafvollzug, bei der Polizei und beim Bundesheer ebenfalls durch AstraZeneca geimpft. In der Mitte des 2. Quartals sollte die Impfung der Gesamtbevölkerung priorisiert nach Alter und Risiko starten.

Anschober: „Wir erwarten laut den uns vorliegenden Lieferzusagen im 2. Quartal eine massive Beschleunigung der Impfungen in Österreich und gehen bei den bisher genehmigten Impfstoffen von insgesamt mehr als 5 Mio. Dosen aus. Dazu sollten auch – im Fall einer Marktzulassung – noch im 2. Quartal die ersten Lieferungen von Johnson/Johnson und von CureVac sowie allenfalls von Novavax mit insgesamt nochmals 1,2 Millionen Dosen kommen. Ich erwarte daher von den umsetzenden Bundesländern eine sehr präzise Vorbereitung auf diese wirkliche Herausforderung einer noch vielfach intensiveren Impftätigkeit im 2. Quartal des Jahres.”

Zur Absicherung der Handlungsmöglichkeiten hat sich die Bundesregierung dazu entschieden, im Rahmen des EU-Beschaffungsprogrammes noch 2,9 Mio. Dosen des Impfstoffes Moderna, 1,2 des Impfstoffes von Valneva und 1,9 Millionen Dosen von Novavax zu erwerben. Gerade für mögliche Mutationen ist es wichtig, dass Österreich auch Kontingente für die zweite Jahreshälfte für mögliche zweite Generationen von Impfstoffen als Reserve besitzt. Gut entwickelt sich weiterhin der Start des größten Impfprogrammes in Österreichs Geschichte: Heute werden bereits mehr als 270.000 Schutzimpfungen in Österreich durchgeführt sein, im E-Impfpass sind mit Stand 4.2.2021 00:00 Uhr bereits 240.859 Impfungen eingetragen. Auch die Zahl der darin enthaltenen zweiten Impfdurchgänge ist bereits massiv gestiegen und liegt heute Morgen bei 39.821.

Rückfragen & Kontakt:

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Adrian Hinterreither, Bakk
Pressereferent
+43-1-71100-862480
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