Amoako Boafo erhält den STRABAG ARTAWARD INTERNATIONAL 2019

Wien (OTS) Das STRABAG Kunstforum freut sich, den Preisträger und die vier Anerkennungen des STRABAG Artaward International 2019 bekanntzugeben.

Der STRABAG Artaward International zählt zu den höchstdotierten privaten Kunstpreisen in Österreich: Jährlich werden ein Preis und vier Anerkennungen mit einem Preisgeld von insgesamt € 35.000,- vergeben. Die Preisvergabe erfolgte durch Dr. Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender STRABAG SE.

Preisträger des STRABAG Artaward International 2019

Amoako Boafo, AT/GH

Anerkennungen erhielten

  • Johannes Daniel / DE
  • Soli Kiani / AT/IR
  • Maria Legat / AT
  • Markus Saile / DE

>> Herzliche Gratulation an die Preisträgerinnen und Preisträger! Ihre Werke unterstreichen, dass die Geschichte der Malerei noch lange nicht auserzählt ist. Günther Oberhollenzer, Jurymitglied STRABAG Artaward International 2019

Die Ausstellung mit Werken des Preisträgers und der vier AnerkennungspreisträgerInnen ist von 28.06.–23.08.2019 zu sehen. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. Im Lauf eines Jahres werden alle prämierten Künstlerinnen und Künstler eine Einzelausstellung in der STRABAG Artlounge bespielen.

Amoako Boafo verleiht seinen Porträts eine natürliche Anmut, Haltung und Eleganz. Die intimen Darstellungen vermitteln Wärme und Verletzlichkeit und umkreisen das Thema der „schwarzen Diaspora“. Ähnlich zu anderen zeitgenössischen Porträtkünstlern, darunter Alice Neel, Kehinde Wiley und Noah Davis, versucht Boafo, eine neue Bildsprache zu schaffen, die seine eigenen Erfahrungen und die seiner Bildprotagonisten wiederspiegelt und so ein differenziertes Verständnis der „Black Experience“ ermöglicht. Die Figuren in Boafos Bildern repräsentieren eine zunehmende Migration, eine Zeit des Wandels, der Verständigung und der Auflösung. In der Verschmelzung von präzise gesetzten Linien und locker gemalten Pinselstrichen – eine Kombination, die die Bildwelt Boafos prägt –, lässt die Arbeitsweise des Künstlers Rückschlüsse auf den Bildinhalt zu: Die Körper dieser Männer und Frauen sind eindeutig als reale, Raum einnehmende Figuren erkennbar, zugleich vermittelt ihr Ausdruck jedoch eine Art der geistigen Veränderung, um nicht zu sagen der Grenzüberschreitung. Das ferne Echo von Egon Schiele ist in Boafos Arbeiten zu erkennen, einige der Porträts erinnern an Schieles freie, rohe Zeichnung. Wie in den Bildern Schieles erkennt man bei Boafo eine tiefe und ungezügelte Kraft, die wir als Betrachterinnen und Betrachter im alles durchdringenden Blick der Figuren spüren können. Es finden sich aber auch Referenzen von Gewalt in den malerischen Gesten Boafos, die an die monumentalen Werke Leon Golubs erinnern, dessen Mercenaries-Serie Mitte der 1970er-Jahre die Grenze zwischen Unterdrückten und Unterdrückern verwischte. Wie bei Golub scheinen Boafos Figuren nicht damit zufrieden zu sein, still zu sitzen, sondern befinden sich in Bewegung. Boafos dicker, pastoser Farbauftrag erzeugt und verstärkt diesen Eindruck von Bewegung und tiefen Schatten.

Roberts projects, Los Angeles

Ankündigung der Einzelausstellungen zum STRABAG Artaward International 2019 in der STRABAG Artlounge, Wien:

  • AMOAKO BOAFO – Vernissage: 10.10.2019 – Ausstellungsdauer: 11.10.–08.11.2019
  • SOLI KIANI – Vernissage: 14.11.2019 – Ausstellungsdauer: 15.11.–13.12.2019
  • JOHANNES DANIEL – Vernissage: 09.01.2020 – Ausstellungsdauer: 10.01.–07.02.2020
  • MARIA LEGAT – Vernissage: 13.02.2020 – Ausstellungsdauer: 14.02.–13.03.2020
  • MARKUS SAILE – Vernissage: 19.03.2020 – Ausstellungsdauer: 20.03.–17.04.2020

Pressefotos abrufbar unter: https://we.tl/t-kFGvRfK8iT

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