Altenberger, Eidinger, Felsenheimer und Bleibtreu machen Jagd auf Schalkos „M“

Dreharbeiten zu neuer ORF-Miniserie „Eine Stadt sucht einen Mörder“

Wien (OTS) Eine Reihe von Kindermorden und eine Stadt im Ausnahmezustand. Er ist nicht nur einer der frühesten, sondern auch einer der berühmtesten Kriminalfälle der Filmgeschichte. Doch was wäre Fritz Langs „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ im Wien von heute? An einer, wie er es selbst nennt, „Coverversion“ dieses filmischen Meisterwerks aus dem Jahr 1931 arbeitet David Schalko derzeit gemeinsam mit einem hundertköpfigen internationalen Starensemble. Einen ersten Einblick in die gleichnamige, von ORF und RTL Crime koproduzierte sechsteilige Miniserie gaben gestern, am Mittwoch, dem 28. März 2018, im Rahmen eines Pressetermins auf dem Campus der Wirtschaftsuniversität Wien u. a. ORF-Fernsehfilmchef Dr. Heinrich Mis, Mastermind David Schalko, Produzent John Lueftner sowie die Darstellerinnen und Darsteller Verena Altenberger, Lars Eidinger, Bela B Felsenheimer und Moritz Bleibtreu.

Voraussichtlich Ende 2018 / Anfang 2019 on air

In weiteren Rollen stehen u. a. Gerhard Liebmann, Sophie Rois, Romy-Nominee Murathan Muslu, Julia Stemberger, Udo Kier, Gabriel Barylli, der Romy-nominierte Juergen Maurer, Brigitte Hobmeier (dreht derzeit auch den ORF/ZDF-TV-Film „Ein Dorf wehrt sich – Das Geheimnis von Altaussee“), Sarah Viktoria Frick, Christian Dolezal, Dominik Maringer und Michael Fuith vor der Kamera. Für die Drehbücher zu den sechs 50-minütigen Folgen um einen Kindermörder, der Polizei und Bevölkerung gleichermaßen in Angst und Schrecken versetzt, zeichnet David Schalko gemeinsam mit Evi Romen verantwortlich. Mit den filmischen Mitteln des Thrillers zeigt das Autorenduo das Bild einer Gesellschaft auf dem Weg zur totalen Überwachung. Die Dreharbeiten in Wien und Umgebung dauern voraussichtlich bis Mitte April. Zu sehen ist „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ voraussichtlich Ende 2018 / Anfang 2019 in ORF eins. „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ ist eine Koproduktion von ORF, RTL Crime und Superfilm mit Unterstützung des Fernsehfonds Austria und des Filmfonds Wien. Den Weltvertrieb übernimmt die Münchner Beta Film.

David Schalko: „Die Idee ist genial“

Nach den Publikumshits „Aufschneider“ und „Braunschlag“ und der international preisgekrönten Serie „Altes Geld“ steht für David Schalkos jüngstes TV-Projekt seit Mitte Jänner mit Fritz Langs „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ eines der wichtigsten Werke der Filmgeschichte Pate. Warum gerade diese legendäre Produktion aus dem Jahr 1931? „Die Idee ist genial und passt wahnsinnig gut in das 21. Jahrhundert. Ich habe das Gefühl, dass das Thema, dieses Postdemokratische bzw. etwas, wo die Kontrolle des Menschen eine sehr große Rolle spielt und niemand genau weiß, wohin das führt, ein sehr relevantes ist. Das bzw. diese politische Instrumentalisierung, die bei Fritz Lang sehr stark vorkommt, thematisiert diese Serie auch. Deswegen ist das ein sehr heutiger Stoff für mich, der gerade durch den Vergleich zwischen der Stadt – als Hauptdarstellerin – damals und heute interessant wird. Ich möchte mich auch gar nicht mit Fritz Lang messen, das wäre völlig lächerlich. Wenn, dann ist es da und dort viel eher ein Tribut an Fritz Lang – aber wir wollen natürlich nicht den Film nachdrehen, sondern versuchen, etwas völlig Eigenes daraus zu machen. Der Film wird zitiert, auch was Figuren, Stilistik, Milieus und Handlungsstränge betrifft, aber wir haben alles neu geschrieben, und so ist auch vieles anders.“ Während David Schalko noch bis Mitte April für „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ auf dem Regiesessel Platz nimmt, erscheint sein neuester Roman „Schwere Knochen“ – der Abschluss seiner „Gier“-Trilogie – am 12. April (Verlag Kiepenheuer & Witsch).

Verena Altenberger: „Besser geht’s nicht!“

Verena Altenberger, die im ORF-kofinanzierten (Film/Fernseh-Abkommen) Drama „Die beste aller Welten“ für ihre Hauptrolle als drogensüchtige Mutter mehrfach ausgezeichnet und für die diesjährige Romy nominiert worden ist, steht auch für David Schalkos neuestes TV-Projekt als Mutter vor der Kamera – diesmal als die der entführten Elsie, jenes Kindes, das als erstes verschwindet. Die Salzburgerin über die Arbeit an der ORF-Miniserie: „Wo David Schalko draufsteht, wird vermutlich auch etwas sehr, sehr Tolles drinnen sein. Ich schätze David als Menschen und liebe alles, was er bisher gemacht hat. Ich habe diese großartigen Drehbücher gelesen und mich dann umso mehr darauf gefreut, hier dabei sein zu dürfen. Umso mehr, als ich dann auch erfahren habe, wer die anderen Rollen spielen wird. David Schalko ist ein sehr respektvoller Regisseur, der sehr genau weiß, welche Geschichte er erzählen will und was dahintersteckt – und das bringt eine Energie ans Set, die auf alle überschwappt und sehr inspirierend ist. Ein gutes Buch, in dem viel drinsteckt, auf eine so angenehme Art umsetzen zu können – so zu arbeiten, macht unglaublich Spaß! Besser geht’s nicht!“

Lars Eidinger: „Es geht darum, wie es passiert“

Lars Eidinger, der im ORF-kofinanzierten Kinofilm „Die Blumen von Gestern“ für seine Rolle als Holocaust-Forscher zuletzt mit dem Österreichischen Filmpreis ausgezeichnet wurde, spielt in David Schalkos „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ den Vater des Mädchens Elsie. Der Berliner über die neue ORF-Serie: „Wie ,Titanic‘ einer der wenigen Filme ist, die man nicht spoilern kann, weil jeder weiß, dass das Schiff untergeht, weiß bei ,M‘ jeder, dass Kinder umgebracht werden. Die Serie operiert nicht mit dem Thrill. Es geht nicht darum, was passiert, sondern wie es passiert.“ Und Eidinger weiter über die Dreharbeiten: „Ich bekomme tatsächlich sehr viele Angebote und verlasse mich dabei immer auf meinen Instinkt. Ich war immer schon ein Fan von David und kenne ihn schon so lange, dass ich diese Arbeit auch blind zugesagt hätte. Ich bin froh darüber, nun endlich die Möglichkeit zu haben, mit ihm zusammenzuarbeiten. Und was das Spannende an diesem Projekt ist, ist auch, dass am Set sehr unterschiedliche Charaktere aufeinandertreffen – das schafft eine ganz spezielle Atmosphäre und entwickelt eine Dynamik, von der die Produktion lebt.“

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