Geschichten aus der Schwangeren-Beratungsstelle von aktion leben zum Muttertag
Wien (OTS) - aktion leben bittet dringend um Spenden für ihre Schwangeren-Beratung. Die Notlagen nehmen zu. Die finanziellen Mittel werden weniger. Praktische Hilfe finanziert aktion leben vollständig aus Spenden. Schwangere Frauen in teils schwierigsten Lebenssituationen können dadurch finanziell entlastet werden und wieder Kraft und Hoffnung schöpfen.
„Wir füllen eine große Lücke im öffentlichen System, indem wir Schwangeren-Beratung mit praktischer Hilfe verbinden“, erläutert Martina Kronthaler, Generalsekretärin der aktion leben österreich die Bedeutung der Organisation für zigtausende Frauen. Durch die hohe Spezialisierung auf Schwangerschaft und Geburt können die bestens vernetzten Beraterinnen von aktion leben auch schwierige sozialrechtliche Fragen zuverlässig klären. Die Hilfsorganisation bietet konkrete Hilfe in akuten Notlagen. Die Beraterinnen arbeiten professionell, ergebnisoffen, bindungsfördernd, individuell.
Arbeit muss durch Spenden finanziert werden
„Neben einer Förderung des Bundesministeriums für Familien und Jugend, für die sich aktion leben auch höchsten Qualitätskriterien verpflichtet, muss unsere Arbeit zum großen Teil durch private Spenden finanziert werden“, beschreibt Kronthaler die enorme Herausforderung der Mittelsicherung.
Folgende drei aktuelle Fall-Geschichten aus der Schwangeren-Beratung von aktion leben verdeutlichen, welchen Wert Schwangeren-Beratung hat: eine wesentliche Entlastung in einer sensiblen Zeit.
Annas Geschichte
Anna ist mit dem 4. Kind schwanger. Ihre Hoffnung, dass sich ihr Leben mit ihrem neuen Partner positiv wenden wird, hat sich zerschlagen. Anna trauert um die neuerlich gescheiterte Beziehung. Als Alleinerzieherin ist sie sehr belastet. Sie schafft aber immer wieder Inseln für sich und ihre Kinder. Das tägliche UNO-Spiel mit den beiden großen Kindern ist zu einem Ritual geworden, das sie sehr genießt. Kraft schöpft sie aber auch aus den Gesprächen mit ihrer Schwangeren-Beraterin. Hier muss sie nicht stark sein. Sie darf alles abladen, was sie belastet. Die Zusage der finanziellen Hilfe durch aktion leben ist eine große Erleichterung.
Milenas Geschichte
Milena und ihr Partner erwarten das zweite Kind. So gern würden sie sich darauf freuen. Sorgen um die ältere Tochter, die an Leukämie erkrankt ist, liegen wie ein Schatten über dem an sich freudigen Ereignis. Die Schwangerschaft ist daher sehr im Hintergrund. Erst als sie bei aktion leben ankommen, wird auch das zweite Kind spürbar. Die Zeit in der Schwangerenberatung gehört ihm allein. Und als Milena Babysachen aus dem Sachspendenlager von aktion leben in Händen hält, stellt sich auch Freude ein.
Ruths Geschichte
Ruth ruft in der Schwangerenberatung an. Ihre Tochter Julia ist schwanger und Ruth ist nicht sicher, ob Julia, die geistig leicht behindert ist, den Anforderungen gewachsen sein wird. Bald werden Mutter und Tochter gemeinsam in die Schwangerenberatung kommen. Ziel ist, ein Netz für Julia und ihr Baby zu bauen.
Die aktion leben-Schwangerenberatung in Zahlen
Im Vorjahr führte aktion leben österreich mehr als 5.000 Beratungsgespräche mit insgesamt 900 Frauen und ihren Familien durch. Das waren um über 150 mehr Frauen mehr als im Vorjahr. Diese Hilfe ist nur möglich, weil viele Spenderinnen und Spender die Arbeit von aktion leben ermöglichen.
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aktion leben österreich
Mag. Helene Göschka
01/512 52 21-21
helene.goeschka@aktionleben.at
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